Sozialabbau

Gefahr der Altersarmut für Rentner wächst

Hinweis: Die Bilder sind aus den archivierten Hintergrund-Texten vor 2022 automatisch entfernt worden.

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VdK-Chef Hirrlinger fordert Verzicht auf geplante Belastungen

"Die Bundesregierung muss auf die geplanten Belastungen der Rentnerinnen und Rentner bei der Reform der Pflegeversicherung verzichten. Auch der Nachholfaktor muss weg", fordert der Präsident des Sozialverband VdK Deutschland, Walter Hirrlinger. "Ansonsten schrumpfen die Renten immer weiter Richtung Grundsicherungsniveau."

Immer mehr Rentnerinnen und Rentner in Deutschland werden aller Voraussicht nach von Altersarmut bedroht sein. Nach den jüngsten Zahlen der Rentenversicherung bekommen Neurentner schon jetzt bis zu 15 Prozent weniger Rente als heutige Ruheständler. Rentnerinnen und Rentner sollen zudem ab Juli 2008 allein einen um 0,25 Prozent höheren Pflegeversicherungsbeitrag zahlen.

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"Das ist ungerecht, denn sie profitieren nicht von der zum Ausgleich versprochenen Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung," so der VdK-Chef. "Kommt erst der Nachholfaktor, mit dem nicht vorgenommene Rentenkürzungen ab dem Jahr 2011 nachgeholt werden können, drohen Rentnern Nullrunden bis zum Sankt Nimmerleinstag."

VdK-Chef Hirrlinger forderte die Bundesregierung zum Umsteuern auf. "Für die Rentnerinnen und Rentner ist angesichts der bestehenden Belastungen sowie aktuell steigender Lebensmittelpreise das Ende der Fahnenstange längst erreicht." (Sabine Kohls)

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