Quellenangaben Heft 4/2017
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Matthias Rude – Arm und ausgegrenzt
(1) Inna Baklanova: Eine Stunde aus dem Leben eines Flaschensammlers, in: Philipp Catterfeld, Alban Knecht (Hrsg.): Flaschensammeln. Überleben in der Stadt, München 2015, S. 17-22, S. 17f.
(2) Vgl. Florian Engel: Kombinierte Erwerbsformen von FlaschensammlerInnen im Ruhrgebiet. Zur Einkommensstruktur einer urbanen Sozialfigur. Ruhr-Universität, Fakultät für Sozialwissenschaft: Masterarbeit, Bochum 2013; Sebastian J. Moser: Pfandsammler. Erkundungen einer urbanen Sozialfigur, Hamburg 2014.
(3) Staatsanwalt jagt Flaschensammler: Münchner Paar vor Gericht – wegen 1,44 Euro Pfand, tz.de, 30.5.2017 (https://www.tz.de/muenchen/stadt/flaschensammler-aus-muenchen-vor-gericht-wegen-1-44-euro-pfand-8361281.html).
(4) Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Armut und soziale Ausgrenzung: Armutsgefährdungsquote (http://www.amtliche-sozialberichterstattung.de/A1armutsgefaehrdungsquoten.html); unter http://www.amtliche-sozialberichterstattung.de/Tabellen_Excel/A1.1.0%20DE_Bund.xlsx findet sich die Tabelle für die Gesamtrepublik.
(5) Der Paritätische Gesamtverband (Hrsg.): Menschenwürde ist Menschenrecht. Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2017, März 2017 (http://www.der-paritaetische.de/schwerpunkte/armutsbericht/download-armutsbericht/), S. 7.
(6) Philipp Lepenies: Armut: Ursachen, Formen, Auswege, München 2017, S. 8.
(7) Stefan Sell: Das ist keine Armut, sondern „nur“ Ungleichheit? Plädoyer für eine „erweiterte Armutsforschung“ durch eine explizit ökonomische Kritik der Ungleichheit, in: Ulrich Schneider (Hrsg.): Kampf um die Armut. Von echten Nöten und neoliberalen Mythen, Frankfurt am Main 2015, S. 84-108, S. 86.
(8) Beschluß des Rates vom 19. Dezember 1984 über gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut auf Gemeinschaftsebene (85/8/EWG), Artikel 1 (2) (http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:31985D0008&from=DE).
(9) Helmut Kohl im Wochenmagazin Stern vom 24.7.1986, hier zitiert nach: Christoph Lorke: Armut im geteilten Deutschland. Die Wahrnehmung sozialer Randlagen in der Bundesrepublik und der DDR, Frankfurt am Main 2015, S. 330.
(10) Werner Rügemer: Heile Welten. Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 7/2001, S. 863-871, S. 863 (https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2001/juli/heile-welten).
(11) Lebenslagen in Deutschland. Der Vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, April 2013 (http://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/SharedDocs/Downloads/Berichte/vierter-armuts-und-reichtumsbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=3), S. XLVIII; vgl. Diakonie Deutschland: Überblicksdarstellung: Änderungen am Armuts- und Reichtumsbericht nach Ressortabstimmung, 10.12.2012 (http://www.diakonie-sh.de/assets/PDF/Schuldnerberatung/Publikationen/DDEB20Vermerk20C4nderungen20nach20Ressortabstimmung202012-12-10.2.pdf), S. 5.
(12) Hier zitiert nach: Thomas Öchsner: Armut in Deutschland: Regierung strich heikle Passagen aus Armutsbericht, sz.de, 14.12.2016 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armut-in-deutschland-regierung-strich-heikle-passagen-aus-armutsbericht-1.3295247).
(13) Lebenslagen in Deutschland. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, April 2017 (http://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/SharedDocs/Downloads/Berichte/5-arb-langfassung.pdf), S. 166.
(14) Georg Cremer: Armut in Deutschland: Wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln?, München 2016, S. 234.
(15) Christoph Butterwegge: Armut. 2., aktualisierte Auflage, Köln 2017, S. 65.
(16) Christoph Butterwegge: Armutsbericht: Zensiert und geschönt, Zeit Online, 12.4.2017 (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-04/armutsbericht-grosse-koalition-schoenung-kritik).
(17) Der Weg nach vorne für Europas Sozialdemokraten. Ein Vorschlag von Gerhard Schröder und Tony Blair, 8.6.1999 (http://www.glasnost.de/pol/schroederblair.html).
(18) „Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt“, so Gerhard Schröder in seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos am 28.1.2005 (https://archiv.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2001_2007/2005/08-2_Schr%C3%B6der.html).
(19) Lebenslagen in Deutschland. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Anm. 13), S. 66. – Als Niedriglohn wurde dabei ein Einkommen betrachtet, das unter 10 Euro Bruttostundenverdienst liegt.
(20) Der Paritätische Gesamtverband (Hrsg.): Menschenwürde ist Menschenrecht (Anm. 5), S. 39f.
(21) Adalbert Evers: Aktivierender Staat – eine Agenda und ihre möglichen Bedeutungen, in: Erika Mezger, Klaus W. West (Hrsg.): Aktivierender Sozialstaat und politisches Handeln. 2., erweiterte Auflage, Marburg 2000, S. 13-29, S. 18.
(22) Stephan Lessenich: Der Arme in der Aktivgesellschaft – zum sozialen Sinn des „Förderns und Forderns“, in: WSI-Mitteilungen 4/2003 (https://www.boeckler.de/wsimit_2003_04_lessenich.pdf), S. 214-220, S. 217f.
(23) Fabian Kessl, Christian Reutlinger: „Sozialhilfeadel oder Unterschicht?“ Sieben Einwände gegen eine „neue Unterschicht“, in: Fabian Kessl, Christian Reutlinger, Holger Ziegler (Hrsg.): Erziehung zur Armut? Soziale Arbeit und die „neue Unterschicht“, Wiesbaden 2007, S. 97-101, S. 98.
(24) Ursprünglich in einem Interview mit dem Springer-Blatt Bild, hier zitiert nach: „Es gibt kein Recht auf Faulheit“: Schröder will Drückebergern ans Geld, RP Online, 6.4.2001 (http://www.rp-online.de/politik/schroeder-will-drueckebergern-ans-geld-aid-1.1819139).
(25) Clement schrieb dort: „Biologen verwenden für ,Organismen, die zeitweise oder dauerhaft zur Befriedigung ihrer Nahrungsbedingungen auf Kosten anderer Lebewesen – ihren Wirten – leben‘, übereinstimmend die Bezeichnung ,Parasiten‘. Natürlich ist es völlig unstatthaft, Begriffe aus dem Tierreich auf den Menschen zu übertragen. Schließlich ist Sozialbetrug nicht durch die Natur bestimmt, sondern vom Willen des Einzelnen gesteuert“ (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit: Vorrang für die Anständigen – Gegen Missbrauch, „Abzocke“ und Selbstbedienung im Sozialstaat. Ein Report vom Arbeitsmarkt im Sommer 2005 (http://harald-thome.de/fa/harald-thome/files/Gesetzestexte%20SGB%20II%20+%20VO/Gesetzestexte%20SGB%20XII%20+%20VO/Seminare/Clement/Sozialmissbrauch_Bericht_BMWA.pdf), S. 10). Wenn man den Vergleich „wirklich für unstatthaft gehalten hätte, hätte es dieses Passus nicht bedurft“, merkt Cremer dazu an (Georg Cremer: Armut in Deutschland (Anm. 14), S. 84).
(26) Der Paritätische Gesamtverband (Hrsg.): Menschenwürde ist Menschenrecht (Anm. 5), S. 49.
(27) „Stigmatisierungsängste scheinen demnach häufig von einer Inanspruchnahme staatlicher Hilfe abzuhalten“ (Irene Becker: Verdeckte Armut in Deutschland. Ausmaß und Ursachen, Fachforum der Friedrich Ebert Stiftung 2/2017 (http://library.fes.de/pdf-files/do/04656.pdf), S. 13).
(28) Robert Jütte: Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit. Aus dem Englischen von Rainer von Savigny, Weimar 2000, S. 209.
(29) Philipp Lepenies: Armut (Anm. 6), S. 60f.
(30) Speziell bei der „freien Arbeit“ handelt es sich nach Frank Wilde faktisch um eine „Arbeitsstrafe für Arme“, da sie auf einen Personenkreis beschränkt ist, der durch seine ökonomische Deprivation gekennzeichnet ist. „Armut wirkt im jetzigen System der Geldstrafe nach wie vor strafverschärfend“, so das Ergebnis seiner Untersuchung zum Thema; der Zwang zur Arbeit sei Ausdruck eines Herrschaftsverhältnisses, das sich von einer politischen Anthropologie nähre, „mit der schon immer die Ausgrenzung der Armen begründet werden konnte“ (Frank Wilde: Armut und Strafe. Zur strafverschärfenden Wirkung von Armut im deutschen Strafrecht (Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit, Band 27), Wiesbaden 2016, S. 18, S. 346, S. 381).
(31) Vgl. Wolfgang Stelly, Bernadette Schaffer: Arm, randständig, ausgegrenzt? Lebenslagen von Jugendstrafgefangenen, in: Jörg Kinzig (Hrsg.): 50 Jahre Institut für Kriminologie Außensicht – Innensicht – Aussicht, Tübingen 2014, S. 77-81, S. 78; vgl. Loïc Wacquant: Bestrafen der Armen. Zur neoliberalen Regierung der sozialen Unsicherheit, Opladen, Farmington Hills 2009.
(32) „Es spielt keine Rolle, ob sie in den einkommensschwächsten Ländern leben oder (zunehmend) in Schwellenländern mit mittlerem Einkommen. In jedem Land gilt: Wer arm ist, hat eine hohe Wahrscheinlichkeit Opfer von Gewalt zu werden“ (Gary A. Haugen, Victor Boutros: Gewalt – die Fessel der Armen. Worunter die Ärmsten dieser Erde am meisten leiden – und was wir dagegen tun können. Aus dem Englischen übersetzt von Monika Niehaus und Kirsten Nutto. Herausgegeben von Dietmar Roller und Rabea Rentschler, Heidelberg 2016, S. 41).
(33) Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: Kritik des Neoliberalismus. 3., aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Tim Engartner, Wiesbaden 2017, S. 194.
(34) Guido Westerwelle: Gastkommentar: Hartz IV und die Frage, wer das alles zahlt. Vergesst die Mitte nicht, Die Welt, 11.2.2010 (Welt Online: https://www.welt.de/welt_print/debatte/article6343333/Vergesst-die-Mitte-nicht.html).
(35) Roland Koch: „Transferempfängern muss Anstrengung abverlangt werden“, 18.1.2010 (https://www.roland-koch.de/2010/01/18/koch-transferempfangern-muss-anstrengung-abverlangt-werden/).
(36) Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen, München 2010, S. 134.
(37) Dominik Wagner: Familientradition Hartz IV? Soziale Reproduktion von Armut in Familie und Biografie (Buchreihe Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit, Band 19), Opladen, Berlin, Toronto 2017.
(38) Vgl. zum sozial selektiven Gesundheitssystem: Matthias Rude: Zweiklassenmedizin. Arme sterben früher, in: Hintergrund 3/2017, S. 4-9 (Anmerkungen und Quellen: https://www.hintergrund.de/allgemein/quellenangaben-heft-32017/).
(39) Johannes D. Schütte: Armut wird „sozial vererbt“. Status Quo und Reformbedarf der Inklusionsförderung in der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2013, S. 268ff.
(40) „Das Ausmaß und die Dauer von Armut (und Wohlstand) ist ebenso wie die Gruppe der Betroffenen resp. die Orte der Konzentration armer Haushalte Ergebnis gesellschaftlicher Interessen und Kräfte – also von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Damit ist Armut immer an den Ort und den Zeitpunkt gebunden. ,Armut‘ wird in doppelter Weise gesellschaftlich ,hergestellt‘ – zum einen definitorisch und klassifikatorisch im wohlfahrtsstaatlichen Kontext und zum anderen materiell durch die Bedingungen des Arbeitsmarktes, des Wohlfahrtsstaates, privater Unterstützungsnetzwerke und gesellschaftlicher Diskriminierung“ (Jens S. Dangschat: Armut und Stadterneuerung – zwei Seiten einer Medaille?, in: Uwe Altrock, Ronald Kunze (Hrsg.) Stadterneuerung und Armut. Jahrbuch Stadterneuerung 2016, Wiesbaden 2017, S. 13-35, S. 17).
(41) Lebenslagen in Deutschland. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Anm. 13), S. 106.
(42) Ebd., S. 121.
(43) Christoph Butterwegge: Reichtumsförderung statt Armutsbekämpfung. Eine sozial- und steuerpolitische Halbzeitbilanz der Großen Koalition, Wiesbaden 2016, S. 27.
(44) Christoph Butterwegge: Armut (Anm. 15), S. 120f.
Jörn Boewe – Insourcing mit Tücken
(1) Berlin gemeinsam gestalten. Solidarisch, nachhaltig, weltoffen. Koalitionsvereinbarung 2016-2020, S. 141
(2) „Bis es quietscht“, Der Spiegel, 26.11.2001, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-20849222.html
(3) Aus einem ver.di-Papier, zitiert nach junge Welt, 22. September 2006
(4) Aus der ursprünglichen Selbstdarstellung der Stiftung, zitiert nach junge Welt, 13.12.2008. Mittlerweile hat die Stiftung ihr öffentliches Leitbild umformuliert und will „ein Modell für die konstruktive Partnerschaft zwischen einer akademischen Einrichtung und einer unabhängigen Stiftung sein“, nach: http://www.stiftung-charite.de/de/stiftung-charite/unser-leitbild.html
(5) Busfahrermangel: Bei der BVG müssen die Rentner ran, Berliner Zeitung, 10.03.2017, http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/busfahrer-mangel-bei-der-bvg-muessen-die-rentner-ran-26178490
(6) Jutta Matuschek: Die BVG ist Berlin, 13. März 2008, nach: http://www.linksfraktion.berlin/index.php?id=9571&tx_ttnews[tt_news]=9381&tx_ttnews[backPid]=0&no_cache=1
(7) Vgl. Jana Seppelt, Reinhold Niemerg u.a.: Der Aufstand der Töchter. Botanischer Garten Berlin: Gemeinsam staatlich organisierte prekäre Beschäftigung überwinden, VSA-Verlag Hamburg, September 2017, http://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/der-aufstand-der-toechter/
Susann Witt-Stahl – „Alle müssen sich jetzt einen Ruck geben“
(1) https://www.youtube.com/watch?time_continue=1227&v=V2TZtl7y6Gw
(3) https://de.reuters.com/article/deutschland-koalition-umfrage-idDEKCN1C90XO
(4) http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=458039
(6) http://www.n-tv.de/politik/Unionsanhaenger-gegen-Rechtsschwenk-article20061303.html
(7) https://cicero.de/wahlkampf-strategien-bundestagswahl-afd-cdu-csu-spd-gruene-linke-fdp-analyse
(8) http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/linke-politikerinnen-kritik-wagenknecht-100.html
(9) https://www.neues-deutschland.de/artikel/1065467.lafontaine-und-wagenknecht-liegen-falsch.html
(11) https://www.neues-deutschland.de/artikel/1060945.wer-waehlt-die-linkspartei.html
(12) http://www.pi-news.net/broder-vergleicht-hatz-auf-die-afd-mit-kauft-nicht-bei-juden/
Susann Witt-Stahl – Groß angelegte Bürgerkriegsübung
(2) https://www.jungewelt.de/blogs/g20hh/314082
(3) https://www.youtube.com/watch?time_continue=270&v=zoApk1lc5-4
(4) http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-07/g20-gipfel-polizei-gewalt-olaf-scholz
(5) https://www.jungewelt.de/artikel/319193.m%C3%B6glichst-null-toleranz-und-eine-harte-linie.html
Ralf-Dieter May – ÖPP-Pilotprojekt vor der Pleite
(1) http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autobahnbetreiber-a-milliardenpanne-1.3640334
(5) Drucksache 17/13116 vom 17. April 2013
(8) http://ppp-irrweg.de/index.php?id=1688
(9) http://www.zeit.de/wirtschaft/film/2017-08/autobahnen-privatisierung-einsparungen-staat/seite-2
(11) https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/so-geht-privatisierung-heute
Matthias Rude – Die Geißel der Menschheit
(1) „The scourge of our planet today is a small group of rogue regimes that violate every principle on which the United Nations is based. […] It is an outrage that some nations would not only trade with such a regime, but would arm, supply, and financially support a country that imperils the world with nuclear conflict. No nation on earth has an interest in seeing this band of criminals arm itself with nuclear weapons and missiles. The United States has great strength and patience, but if it is forced to defend itself or its allies, we will have no choice but to totally destroy North Korea. Rocket Man is on a suicide mission for himself and for his regime.“ – The White House, Office of the Press Secretary: Remarks by President Trump to the 72nd Session of the United Nations General Assembly, United Nations, New York, 19.9.2017 (https://www.whitehouse.gov/the-press-office/2017/09/19/remarks-president-trump-72nd-session-united-nations-general-assembly).
(2) Roland Hiemann: Diplomatie oder Daumenschrauben? Die Strategien der USA gegen ein nukleares Nordkorea (Göttinger Junge Forschung, Band 25), Stuttgart 2015, S. 66.
(3) Euan McKirdy: North Korea state media celebrates „gift“ to „American bastards“, CNN, 5.7.2017 (http://edition.cnn.com/2017/07/05/asia/north-korea-missile-nuclear-gift/).
(4) „They will be met with fire and fury and frankly power, the likes of which this world has never seen before.“ – Joby Warrick, Ellen Nakashima, Anna Fifield: National Security: North Korea now making missile-ready nuclear weapons, U.S. analysts say, Washington Post, 8.8.2017 (https://www.washingtonpost.com/world/national-security/north-korea-now-making-missile-ready-nuclear-weapons-us-analysts-say/2017/08/08/e14b882a-7b6b-11e7-9d08-b79f191668ed_story.html)).
(5) Trump auf Twitter: „Military solutions are now fully in place,locked and loaded,should North Korea act unwisely. Hopefully Kim Jong Un will find another path!“, 11.8.2017 (https://twitter.com/realDonaldTrump/status/895970429734711298).
(6) [겨레의 민심] 밤잠 설치게 된 미국인들, 비용은 또 얼마나 들가?, Uriminzokkiri, 19.8.2017 (http://uriminzokkiri.com/itv/index.php?ppt=minsim&no=35687).
(7) Major General Oliver P. Smith at 1st Marine Division Cemetery, Hungnam, Korea, 13 December 1950, Marine Corps Archives & Special Collections, Oliver P. Smith Collection (COLL/213) (https://www.flickr.com/photos/usmcarchives/8225088416).
(8) David Heather, Koen de Ceuster: North Korean Posters. The David Heather Collection, München, Berlin, London, New York 2008, S. 121. – Das Motiv ist auch online einsehbar: http://www.travelpostersonline.com/north-korean-propaganda-poster—the-us-imperialists-should-not-forget-the-1950s-crushing-defeat-and-the-fate-of-the-uss-pueblo-8677-p.asp).
(9) Der US-amerikanische Publizist Selig Harrison spricht von einer „permanent siege mentality“. – Selig S. Harrison: Korean Endgame. A Strategy for Reunification and U.S. Disengagement, Princeton 2002, S. 20.
(10) Vgl. Clay Blair: The Forgotten War. America in Korea, 1950-1953, New York 1987.
(11) „Nach Ost-Berliner Analyse signalisierte der Koreakrieg den Übergang von der Politik der Vorbereitung der Aggression zur direkten und aktiven Aggression auf Seiten des Westens, besonders der USA. Korea war demnach die Generalprobe für den geplanten amerikanischen Angriff auf die DDR. […] In der BRD wurde im Sommer 1950 ebenfalls vom ,Probefall Korea‘ und von Korea als dem ,Modellfall für Deutschland‘ gesprochen.“ – Rolf Steininger: Der vergessene Krieg. Korea 1950-1953, München 2006, S. 80, S. 82.
(12) „Der Koreakrieg war also in diesen Jahren der Vater aller Dinge: nicht nur der Souveränität und der Bundeswehr, sondern – wenigstens zum Teil – auch des deutschen Wirtschaftswunders.“ – Hans-Peter Schwarz: Die Ära Adenauer 1949-1957: Gründerjahre der Republik (Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 2), Stuttgart 1981, S. 104f.
(13) So Christoph Kleßmann, Bernd Stöver: Fragen an den Koreakrieg, in: Dies. (Hrsg.): Der Koreakrieg: Wahrnehmung – Wirkung – Erinnerung, Köln, Weimar, Wien 2008, S. 7-23, S. 7. – Weiter heißt es dort: „Der Versuch der Japanisierung und die brutale Versklavung Koreas hinterließen traumatische Erlebnisse, wobei der Zweite Weltkrieg einen tragischen Höhepunkt bedeutete. Man geht davon aus, dass rund vier Millionen Koreaner als Arbeitssklaven benutzt wurden, vor allem in der japanischen Kriegsindustrie. […] Besonders traumatische Erinnerungen hinterließ die Deportierung der sogenannten Trostfrauen (Comfort Women), jener Hunderttausend häufig als Minderjährige verschleppte Zwangsprostituierte für die japanischen Militärbordelle.“
(14) Geonwoo Kim: Um die koreanische Wiedervereinigung: Die Sonnenscheinpolitik Kim Dae Jungs im Vergleich mit der Ostpolitik Willy Brandts. Dissertation, Freiburg im Breisgau 2007, S. 53, S. 55.
(15) Rüdiger Frank: Nordkorea. Innenansichten eines totalen Staates, München 2014, S. 47.
(16) Rolf Steininger: Der vergessene Krieg (Anm. 11), S. 52.
(17) Bernd Stöver: Der Kalte Krieg. Geschichte eines radikalen Zeitalters 1947-1991, München 2007, S. 148.
(18) Burton I. Kaufman: The Korean Conflict, Westport, London 1999, S. 41.
(19) Tim Beal: North Korea. The Struggle Against American Power, London, Ann Arbor 2005, S. 52. – Vordergründig ging die US-Regierung unter George H. Bush Anfang der 90er-Jahre darauf ein, die in Südkorea stationierten Kernwaffen abzuziehen; der Norden hatte dies zu einer Bedingung für seine Zustimmung zu IAEO-Sicherungsmaßnahmen gemacht. Im Jahr 2004 freigegebene Dokumente zeugen aber davon, dass dies noch 1998 nicht der Fall war.
(20) Text des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) (1968), Artikel VI (http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/349442/publicationFile/4149/NVV.pdf).
(21) Es handelte sich um 8000 Brennstäbe; mit dem angefallenen Plutonium hätten laut Schätzungen vier bis sechs Atombomben hergestellt werden können. – Vgl. Katja Leikert: Zwischen Eindämmung und Diplomatie. Die US-Sicherheitspolitik gegenüber Iran und Nordkorea (Nomos Universitätsschriften Politik, Band 172), Baden-Baden 2010. S. 186.
(22) Eric J. Ballbach: Identität/Macht/Politik: Die Nuklearkrise und Nordkoreas Außenpolitik, in: Lee Eun-Jeung, Hannes B. Mosler (Hrsg.): Länderbericht Korea (bpb-Schriftenreihe Band 1577), Bonn 2015, S. 508-523, S. 510.
(23) Roland Hiemann: Diplomatie oder Daumenschrauben? (Anm. 2), S. 269.
(24) Der damalige US-Außenminister Warren Christopher hatte schon 1995 Befürchtungen geäußert, Nordkorea könne Nukleartechnologie an „Pariastaaten oder Terroristen“ exportieren. Allerdings „erwies sich die Schuldzuweisung an den ,Schurkenstaat‘ Nordkorea später als Bumerang für die demokratischen Verhandlungsführer […] Die Kritik aus den Reihen der republikanischen Kongressmehrheit am Rahmenabkommen richtete sich vor allem gegen die Schwäche der Clinton-Regierung, die Nordkorea den Nuklearwaffenverzicht ,abgekauft‘ hatte und keine harten Maßnahmen gegen den Regelbruch durchgesetzt hat – Wirtschaftssanktionen oder sogar Krieg. – Henning Riecke: The Most Ambitious Agenda. Amerikanische Diplomatie gegen die Entstehung neuer Kernwaffenstaaten und das Nukleare Nichtverbreitungsregime in den Neunziger Jahren, Dissertation. Überarbeitete Version, Berlin 2002 (http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000000603), S. 162.
(25) Unter der Überschrift „Coping With Rogue Regimes“ schreibt sie über Nordkorea unter anderem den nicht sonderlich hellen Satz: „The regime of Kim Jong Il is so opaque that it is difficult to know its motivations, other than that they are malign.“ – Condoleezza Rice: Campaign 2000: Promoting the National Interest, Foreign Affairs 79, Nr. 1, Januar/Februar 2000, S. 45-62, S. 60.
(26) „Some of these regimes have been pretty quiet since September the 11th. But we know their true nature. North Korea is a regime arming with missiles and weapons of mass destruction, while starving its citizens. […] States like these, and their terrorist allies, constitute an axis of evil, arming to threaten the peace of the world.“ – George W. Bush: State of the Union Address, 29.1.2002 (https://georgewbush-whitehouse.archives.gov/news/releases/2002/01/20020129-11.html).
(27) David E. Sanger: Administration Divided Over North Korea, New York Times, 21.4.2003 (http://www.nytimes.com/2003/04/21/international/asia/administration-divided-over-north-korea.html).
(28) Katja Leikert: Zwischen Eindämmung und Diplomatie (Anm. 21), S. 238.
(29) Die Mitgliedsstaaten werden aufgefordert, „im Einklang mit dem Völkerrecht kooperative Maßnahmen zu ergreifen“. – UN-Sicherheitsrat: Resolution 1718 (2006), 14.10.2006 (http://www.un.org/Depts/german/sr/sr_06-07/sr1718.pdf), S. 293.
(30) Kim Jong-un: Aussprüche 1, Pjöngjang 2016, S. 40
(31) Martin Guan Djien Chan: Korea. Gegenwart und Zukunft eines geteilten Landes, Darmstadt 2012, S. 117.
(32) Hanns W. Maull, Ivo M. Maull: Im Brennpunkt: Korea. Geschichte – Politik – Wirtschaft – Kultur, München 2004, S. 176.
(33) Herbert Wulf: Nordkoreas Griff zur Bombe. Möglichkeiten und Strategien zum Stopp des Nuklearprogramms unter europäischer Beteiligung, Berlin 2006 (https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/studien/2006_S14_wulf_ks.pdf), S. 11.
(34) Shannon N. Kile, Hans M. Kristensen: Trends in world nuclear forces, SIPRI Fact Sheet, Juli 2017 (https://www.sipri.org/sites/default/files/2017-06/fs_1707_wnf.pdf), S. 8.
(35) So die chinesische Zeitung Global Times nach der Rede Trumps: „Chinese and South Koreans strongly oppose war. ,Totally destroying North Korea‘ would bring an ecological disaster unbearable to Northeast Asia, and Northeast China, Shandong peninsula and South Korea would all be engulfed by nuclear fallout. Thus the US president, instead of boasting of military strength, should try to avoid such a war. Neighboring North Korea, China and South Korea naturally have different feelings from Washington about the ,total destruction.‘ The US would be extremely selfish if it cannot understand Beijing’s and Seoul’s wish to peacefully address the issue. If a nuclear war broke out, that would be a crime against Chinese and South Koreans by Pyongyang and Washington.“ – Trump’s UN address reduces hope of peace on Korean Peninsula, Global Times, 20.9.2017 (http://www.globaltimes.cn/content/1067322.shtml).
(36) Martin Guan Djien Chan: Korea (Anm. 31), S. 191.
Nick Brauns – Der große Raubzug
(1) http://infobrief-tuerkei.blogspot.de/2017/01/atlantiker-eurasier-nationalisten.html
(2) https://news.sol.org.tr/three-ministries-turkey-are-hands-menzil-religious-sect-172706; https://news.sol.org.tr/suleymancilar-cult-akp-government-171076; https://news.sol.org.tr/religious-order-assigns-governor-turkey-172688; https://news.sol.org.tr/turkish-ministry-handing-school-children-over-religious-sects-172777
(5) http://www.das-parlament.de/2017/9_10/themenausgaben/-/494984
(6) http://www.das-parlament.de/2017/9_10/themenausgaben/-/494984
(9) http://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/fonds/Tuerkei-%C2%A0Eingezogenes-Vermoegen-von-Guelen-Anhaengern-in-Staatsfonds-2288664; http://www.das-parlament.de/2017/9_10/themenausgaben/-/494984
(10) http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/akp-enteignet-zehntausende-14889131.html; https://mobile.nytimes.com/2017/07/22/business/turkey-akin-ipek-fethullah-gulen-recep-tayyip-Erdoğan.html
(11) http://www.cumhuriyet.com.tr/haber/turkiye/636497/FETO_den_aldiklari_yurdu_TURGEV_e_verdiler.html
(12) http://www.fr.de/politik/tuerkei-ausverkauf-des-christlichen-erbes-a-1304372
Helge Buttkereit – Der nächste Regime Change?
(2) Text des Dekrets: https://www.whitehouse.gov/the-press-office/2017/08/25/presidential-executive-order-imposing-sanctions-respect-situation
(3) Vgl. Eva Golinger, Kreuzzug gegen Venezuela – der Chávez Code, Frankfurt 2005 und den Film „Chavez, ein Staatsstreich von innen“ (https://www.youtube.com/watch?v=QXOmJPHny3g)
(4) http://aspensecurityforum.org/wp-content/uploads/2017/07/The-View-from-Langley.pdf
(6) https://www.nytimes.com/2017/08/12/world/americas/trump-venezuela-military.html?mcubz=0
(7) Vgl. die Beschreibung des chronologischen Ablaufs des Putsches bei Ingo Niebel, Venezuela not for sale. Visionäre gegen neoliberale Putschisten, Berlin 2006, hier S. 187
(8) So am 21. August Außenamtssprecher Marin Schäfer (https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Mitschrift/Pressekonferenzen/2017/08/2017-08-21-regpk.html)
(10) Vgl. beispielsweise auf Deutsch die Interviews mit Eva Golinger (https://amerika21.de/blog/2017/08/182947/golinger-venezuela-intercept) und Gonzalo Gomez (http://lateinamerika-nachrichten.de/?aaartikel=die-regierung-will-eine-simulierte-demokratie)
(11) Vgl. Helge Buttkereit, Das venezolanische Dilemma, in: Hintergrund 3/2017
(12) https://venezuelanalysis.com/analysis/13081
(13) André Scheer, Caracas drückt aufs Tempo, in: Tageszeitung junge Welt vom 14.8.2017
(14) Beispielhaft dargestellt im Interview mit Gustavo Rodríguez, der sich aufstellen lassen wollte, nach eigener Aussage die Voraussetzungen erfüllte aber ohne Angabe von Gründen zurückgewiesen wurde (vgl. Interview in der Tageszeitung junge Welt vom 26. Juli 2017)
(15) https://venezuelanalysis.com/analysis/13315
(16) https://amerika21.de/blog/2017/08/183717/us-sanktionen-venezuela-schaden
(17) http://theglobalamericans.org/2017/08/military-option-venezuela-not-really-option-u-s-military/
(18) https://amerika21.de/blog/2017/06/177366/venezuelas-stunde-schlaegt
(19) https://amerika21.de/2017/08/183565/usa-venezuela-sanktionen-manoever
(22) http://de.reuters.com/article/venezuela-finanzen-idDEKCN1AY0FZ
(24) https://www.eia.gov/dnav/pet/hist/LeafHandler.ashx?n=PET&s=MTTIMUSVE1&f=M
(26) https://amerika21.de/analyse/183196/beziehungen-russland-venezuela
(29) Zum Beispiel am 28. August von Burkhard Birke in einem verhältnismäßig sachlichen Beitrag für Deutschlandfunk Kultur (http://www.deutschlandfunkkultur.de/venezuela-bald-diktatur-reiches-land-ohne-mehl-medizin-und.979.de.html?dram:article_id=394453)
(30) André Scheer, Wenn es auf der Bank kein Geld mehr gibt, in: Tageszeitung junge Welt vom 19. August 2017
(31) Helge Buttkereit, Wir haben keine Angst mehr. Interviews, Reportagen und Analysen zum bolivarischen Venezuela, Bonn 2011
(32) https://mronline.org/2017/09/01/people-are-radicalizing-the-bolivarian-revolution/
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(33) http://misionverdad.com/pais-adentro/comemos-guerra
(34) https://amerika21.de/2017/09/183920/verfassungskonvent-venezuela-oekonomie