Innenpolitik

Stadt der Affen

Hinweis: Die Bilder sind aus den archivierten Hintergrund-Texten vor 2022 automatisch entfernt worden.

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Undercover-Aufnahmen entfachen Streit um Tierversuche –

Von MATTHIAS RUDE, 15. September 2014 –

Im grünen Tübingen ist die Hölle los, seit RTL am vergangenen Mittwoch verstörende Aufnahmen aus einem Tierversuchslabor gezeigt hat. Ein Tierschützer hat sich am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik (MPI) als Pfleger einstellen lassen und die Bedingungen, die dort für Primaten herrschen, welche in der Hirnforschung „verbraucht“ werden, ein halbes Jahr lang heimlich dokumentiert. Wir erläutern die politischen Hintergründe eines Streits, der schon lange schwelt.

“Schluss mit Tierversuchen!” fordern die Demonstranten. In Tübingen wird seit Jahren an Primatengehirnen geforscht. Foto: Matthias Rude

„Er sitzt eingepfercht im Stuhl. Das ist natürlich eine Belastung. Ich weiß es von Versuchspersonen, denen man den Kopf festgeschraubt hat“, kommentierte der Tierarzt für Versuchstierkunde Dr. Franz Gruber Aufnahmen von Versuchen, die das ZDF im Jahr 2009 am MPI machen durfte. Unter dem Titel „Opfer der Forschung“ strahlte Frontal 21 damals einen Beitrag aus, der mit den Worten endet: „Es geht um viel Geld, wissenschaftliches Prestige und Karrieren. Für die Affen und all die anderen Tiere um ein ganzes Leben unter Qualen – für die zweckfreie Forschung!“ (1) Die heimlich gefilmten Aufnahmen, welche die Tierrechtsorganisation Soko Tierschutz am vergangenen Mittwoch in Kooperation mit Stern TV publik gemacht hat (2), machen diese Qualen auf bedrückende Weise plastisch. Es handle sich um Bilder, „die aus einem Horrorkabinett stammen könnten“, meint ein österreichisches Fernsehmagazin; die Tiere „versuchen, sich die am Knochen fixierten Implantate gewaltsam herauszureißen, fügen sich selbst schwere Wunden zu, übergeben sich“.  (3) Bild schrieb, es handle sich um „Aufnahmen von gequälten Affen“, denen „das Blut übers Gesicht läuft. Tiere, die in Stühlen fixiert sind, sich stundenlang nicht bewegen können. Oder die durch die Torturen gelähmt sind.“ (4)

Forschung für die Elite

Proteste gegen die Experimente gibt es schon seit Januar 2009. Damals hat die bundesweit tätige Organisation Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) in Kooperation mit lokalen Gruppen eine Kampagne (5) zum Thema gestartet. (6) Die Versuche werden an drei Instituten in Tübingen durchgeführt: Am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik (7), am Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung (8) sowie am Institut für Zoologie an der Eberhard Karls Universität. (9) Alle drei kooperieren im Rahmen eines Zentrums für Integrative Neurowissenschaften (CIN), das maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass Tübingen „Elite-Universität“ geworden ist. (10)

Die Zahl der Tierversuche steigt hierzulande kontinuierlich an; Baden-Württemberg nimmt, mit mehr als 544.000 Wirbeltieren im Jahr 2012, einen Spitzenplatz in dieser Entwicklung ein. (11) Hirnforschung an Affen wird in Deutschland sonst nur noch in Bremen, Magdeburg und Göttingen betrieben. In Tübingen werden neben den Versuchen an Affen zahllose andere Experimente mit anderen Tieren durchgeführt (12), zum Teil in der Wehrforschung, welche die Universität betreibt, obschon im Jahr 2010 eine sogenannte Zivilklausel in ihrer Grundordnung verankert worden ist, nach der Forschung ausschließlich friedlichen Zwecken dienen soll. (13)

Vivisektion in Tübingen: “Um solch invasive Versuche durchführen zu können, werden den Tieren sogenannte Kammern in den Schädel implantiert, die direkt ins Gehirn führen. Trotz Betäubung ist dies mit großen Schmerzen für die Tiere verbunden”, kritisiert die Organisation Ärzte gegen Tierversuche. Foto: Matthias Rude

Verwendet werden Rhesus- und Javaneraffen. Sie entstammen Zuchtfarmen in Ländern wie Mauritius, China oder Vietnam; mit Flugzeugen der Linie Air France oder per Schiff werden sie nach Europa transportiert, wo ihnen eine „Karriere“ in unterschiedlichen Labors bevorsteht, bevor sie in Tübingen der sichere Tod erwartet. Dort erfordert ein Großteil der Experimente schwere Eingriffe. Soko Tierschutz beschreibt die Vorgehensweise folgendermaßen: „Um solch invasive Versuche durchführen zu können, werden den Tieren sogenannte Kammern in den Schädel implantiert, die direkt ins Gehirn führen. Trotz Betäubung ist dies mit großen Schmerzen für die Tiere verbunden. Sie leiden noch tagelang nach dem Eingriff. Manche Tiere betasten das Implantat kontinuierlich und versuchen den Fremdkörper aus dem Kopf herauszureißen und Nähte zu ziehen. In einigen Versuchen wird ein spezieller Virus durch die Kammern im Kopf ins Gehirn injiziert –  nach einigen Wochen wird das Tier getötet, sein Gehirn entfernt und untersucht.“ (14)

Die Affen werden mit festgeschraubtem Kopf gezwungen, Aufgaben am Bildschirm zu erfüllen. Vor den Versuchen wird tagelang penibel darauf geachtet, dass sie keine Flüssigkeit zu sich nehmen, während des Experiments werden sie über einen Schlauch mit Saft „belohnt“. Diese Tortur dauert oft jahrelang, bevor die Affen nach einem „Endversuch“ getötet werden. Es handelt sich um Grundlagenforschung, die kein konkretes Ziel hat, wie etwa die Heilung einer Krankheit, sondern Erkenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns bringen soll. Dabei ist unter Spezialisten strittig, ob Affenhirne überhaupt als Modell für ein menschliches Gehirn herhalten können. In anderen Bundesländern wurden deshalb ähnliche Versuche nicht mehr genehmigt, etwa in München und Berlin wurden sie von den Behörden aus ethischen Gründen und mangels medizinischem Nutzen abgelehnt. Die Einschätzung von ÄgT lautet: „Forschung an Affenhirnen erlaubt Aussagen über die Funktion des Affenhirns – mehr nicht.“ (15)

Tierversuchsstadt Tübingen

Aktivisten machten in einer nächtlichen Aktion die „Universitätsstadt“ auf den Ortsschildern zur „Tierversuchsstadt“. Foto: Matthias Rude

Als am 18. April 2009 die erste Großdemonstration in Tübingen gegen die Versuche stattfand (16) – es folgten noch drei, bei denen jeweils renommierte Tierversuchsgegner sprachen (17) –, bekamen die Experimentatoren es offenbar mit der Angst zu tun: In einem internen Schreiben wurden die Mitarbeiter des MPI über „besondere Sicherheitsvorkehrungen durch den Wach- und Sicherheitsdienst“ informiert; man solle darauf achten, die Fenster geschlossen zu halten und künftig nach 19 Uhr keine unbekannten Personen ins Gebäude lassen. Die in Berlin ansässige Neurowissenschaftliche Gesellschaft schaltete eine über halbseitige Anzeige in der Lokalzeitung Schwäbisches Tagblatt, welche die Überschrift „Tierexperimente sind in der neurowissenschaftlichen Forschung unverzichtbar“ trug. Mit dem Abdruck eines Fotos einer Alzheimer-Patientin wurde suggeriert, die Alzheimer-Forschung sei auf Versuche mit Primaten angewiesen. „Dieser Eindruck ist nicht richtig“, widersprach der Tübinger Alzheimer-Spezialist Prof. Mathias Jucker vom Hertie-Institut, selbst Tier-Experimentator, im Interview mit dem Tagblatt: Er forsche an Fliegen und Würmern. (18)

Im Jahr darauf stieß eine Germanistik-Studentin im Rahmen ihrer Diplomarbeit am MPI durch Zufall auf die dort durchgeführten Experimente. Sie fragte nach – und löste damit, wie sie später im Interview sagte, „eine Hetzkampagne ungeahnten Ausmaßes“ aus: Binnen Stunden wurde sie zu einer radikalen Tierrechtlerin stilisiert, was sie nach eigener Aussage nicht war. (19) Diese Zuschreibung dürfte schon eher auf jene zutreffen, die in der Nacht auf den 18. April 2011 die „Universitätsstadt“ auf den Ortsschildern zur „Tierversuchsstadt“ machten; nachdem ein Bekennerschreiben der Animal Liberation Front veröffentlicht worden war, kündigte der Staatsschutz an, in dem Fall zu ermitteln (20) – diese Ermittlungen blieben aber offenbar bis heute ergebnislos. Es folgte ein Schlagabtausch in der für ihre Leserbrief-Seite berühmten Lokalzeitung, im Rahmen dessen Experimentatoren durch die Nennung diverser Krankheiten versuchten, einen Nutzen ihrer Forschung zu suggerieren. (21) Auf einer Informationsveranstaltung des CIN, bei welcher die Notwendigkeit von Tierversuchen natürlich vorausgesetzt wurde – es sollte lediglich darum gehen, „diese Notwendigkeit aus verschiedenen Perspektiven“ zu beleuchten (22), – wurde dann eine schwer kranke Patientin als lebendiges „Argument“ dem Publikum wortwörtlich vorgeführt. (23)

Gebrochene Wahlversprechen

Am 18. Oktober 2011 wurden über 60.000 Unterschriften an die neue Landesregierung übergeben. Am 27. März war der 15. Landtag von Baden-Württemberg gewählt worden; in Folge musste die CDU nach 58 Jahren die Regierungsverantwortung an eine Koalition aus Grünen und Sozialdemokraten abgeben. Unter dem durch die Kampagne aufgebauten politischen Druck hatten die Grünen im Programm zur Landtagswahl die Forderung nach einem Ende der Experimente aufgenommen; wörtlich hieß es im Wahlprogramm: „Wir wollen Versuche an Primaten innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens beenden.“ (24) Reinhold Pix, Landtagsabgeordneter und tierschutzpolitischer Sprecher der grünen Regierungspartei, war bei der Übergabe der Unterschriften zugegen und meinte: „Unseren Bürgern und Wählern gegenüber sind wir hierzu nun verpflichtet und müssen diesen Regierungsauftrag umgehend erfüllen.“ (25) Er bezeichnete die Versuche als reine „Neugierforschung“ (26) und forderte: „Das unsägliche und unsinnige Leiden der Tiere muss baldmöglichst beendet werden“ (27). Anlässlich eines Tags der offenen Tür in der Villa Reitzenstein wurde der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Juli 2012 von Stuttgarter Aktivisten an das Wahlversprechen seiner Partei erinnert. (28)

Aber eigentlich war bereits im November 2011 klar gewesen: Auch die neue Landesregierung hält an den Versuchen fest (29) – wie ÄgT vermuteten, in erster Linie „aus elitären Interessen“. Die Ärzteorganisation warf der Regierung vor, sie wolle die Bestrebungen der Universität im Rahmen der Exzellenz-Initiative nicht gefährden – damals durfte das CIN sich noch nicht „Exzellenz-Cluster“ nennen. Außerdem vertrat sie die Meinung, das Bestreben der Universität, Fördermittel in erheblicher Höhe zu erhalten und zur Eliteuniversität nominiert zu werden, dürfe nicht ausschlaggebend für das Beharren auf der Forschung am Affenhirn sein. Das Bundesland setze „auf elitäre Interessen auf Kosten der Tiere“, hieß es weiter in der Pressemitteilung, und: „Offensichtlich beugt sich die Landesregierung lieber der mächtigen Experimentatorenlobby, anstatt sich ihren selbst gesetzten Zielen zu widmen. Ein trauriges Bild, das die Politik abgibt, der Wähler nicht zuletzt aufgrund des Vorhabens, Affenversuche auslaufen zu lassen, ihr Vertrauen geschenkt haben.“ (30)

Zwist in der Regierung

Der grüne Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, hält Affenversuche für legitim. Kein Wunder, Palmer ist selbst Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Campus Tübingen. Foto: Wikipedia

Im November 2012 fand im Stuttgarter Landtag eine Anhörung der Grünen zum Thema statt. (31) Dem Tübinger Experimentator Andreas Nieder stand Katrin Blumer zur Seite, eine extra eingeflogene Lobbyistin des Pharmakonzerns Novartis. Reinhold Pix gab sich und seiner Partei die Blöße, zuzugeben, man habe bei der Verankerung der Forderung nach einem Verbot der Affenversuche im Wahlprogramm ja nicht damit gerechnet, in Baden-Württemberg tatsächlich in die Situation der Regierungsverantwortung zu gelangen. Außerdem herrscht innerhalb der Partei Uneinigkeit; so steht etwa Wissenschaftsministerin Theresia Bauer auf der Seite der Experimentatoren, und auch der grüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer positioniert sich klar: „Affenversuche und Legebatterien sind legitim“, meinte er in einem Gespräch mit lokalen Aktivisten. (32) In einem Zeitungsbericht über eine der Demonstrationen hieß es deshalb: „Eine Facette von Tübingen als Stadt der Affen ist der innere Zwist der grünen Regierungspartei.“ (33)

Zwar hatte auch die SPD einen Willen, die tierversuchsfreie Forschung zu stärken, in ihrem Wahlprogramm festgeschrieben, und im Koalitionsvertrag mit den Grünen heißt es: „Wir wollen die Zahl der Tierversuche im Land weiter verringern“ (34), die Sozialdemokraten knickten aber schon im Dezember 2012 offiziell vor der Lobby ein. Claus Schmiedel, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag, ließ nach einem Gespräch mit Forschern vom Hertie-Institut verlautbaren: „Die SPD-Fraktion ist überzeugt, dass die Forschung und Wissenschaft nicht ohne Tierversuche auskommt“ – und wo Versuche mit Primaten „unerlässlich“ seien, müssten sie durchgeführt werden. Das Fotografieren der Tiere war den anwesenden Journalisten nicht erlaubt, es wurde befürchtet, dass sie „in einem unglücklichen Moment abgelichtet“ werden und so „ein falsches Bild“ entstehen könnte. Weder die Politiker, noch die Journalisten bekamen sie damals richtig zu sehen – nur aus der Ferne, durch ein kleines Fenster in einer Tür. (35)

Unglückliche Momente

Wie solche „unglücklichen Momente“ aussehen – oder vielmehr, dass es sich eben nicht um Momente, sondern um ein ganzes Leben voller Leiden handeln dürfte –, offenbaren die neuen Undercover-Aufnahmen: Über 100 Stunden Filmmaterial hat Soko Tierschutz gesammelt und kann so zeigen, dass am MPI weder die behördlichen Vorgaben noch die eigenen Standards, die nach außen hin vertreten werden, eingehalten worden sind. Die Aufnahmen beweisen, dass, entgegen den Aussagen des Instituts – und entgegen den geltenden Vorgaben – Affen nicht freiwillig „arbeiten“: Es braucht einen Halsring und eine Metallstange, um sie mit Gewalt aus dem Käfig zu zerren. Tiere bekamen mehrere Tage lang weder Wasser noch Obst und waren teilweise so ausgedurstet, dass sie ihren Urin tranken oder die Gitterstäbe des Käfigs nach der Reinigung auf der Suche nach Wassertropfen ableckten – vergebens: Die Käfige werden, das sagte jedenfalls Friedrich Mülln von Soko Tierschutz während der Stern TV-Sendung, eigens deswegen trocken ausgewischt. Der sichtbar nervöse Tierversuchs-Lobbyist Ivar Aune, der ebenfalls im Studio zu Gast war, hatte den Anschuldigungen nichts entgegenzusetzen. Im an die Sendung anschließenden Chat auf der Internetseite von Stern TV ließ er sich gar noch zu unwissenschaftlichen und rassistischen Äußerungen hinreißen; so schrieb er etwa: „Das ,Mitleiden‘ des Betrachters ist meist größer als das empfundene Leiden des Patienten im Krankenhaus. Ähnliches gilt auch für die Empathie gegenüber Kindern oder Tieren. Und die Schmerzempfindlichkeit ist bei den Tieren sehr unterschiedlich, bei Menschen auch: Indianer kennen keinen Schmerz.“ (36)

Morddrohungen

Am kommenden Samstag soll eine weitere Demonstration stattfinden. Treffpunkt 14 Uhr an der Neckarbrücke.  Foto: Matthias Rude

Nach der Veröffentlichung der Aufnahmen geriet in erster Linie das MPI mächtig unter Druck. In einer Stellungnahme warf das Institut den Tierschützern ein „Emotionalisieren mit Bildern von leidenden oder auch nur vermeintlich leidenden Tieren“ vor; im Filmbeitrag gezeigte Aufnahmen eines Tieres „mit einem schweren Schlaganfall“ würden eine „absolute Ausnahme“ darstellen. Im Nachgang zur Sendung sähen sich Mitarbeiter des Instituts und auch anderer Institute der Max-Planck-Gesellschaft nun „bösartigen Beschimpfungen, Schmähungen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt.“ (37) Friedrich Mülln dagegen ist der Meinung: „Die Bilder sprechen für sich. Das Max-Planck-Institut versucht die Realität zu verharmlosen.“ (38) Nach Auskunft des zuständigen Regierungspräsidiums fand am 12. September ein Gespräch in der Behörde mit Vertretern des MPI statt.

Tübingens grüner Oberbürgermeister sah derweil keinen Anlass, von seiner Auffassung abzurücken. Gegenüber einem lokalen Fernsehsender sagte der Politiker, der sich momentan im Wahlkampf befindet – es geht um seinen Posten als Stadtoberhaupt –, die Bilder seien „aus dem Kontext gerissen“ worden. (39) Auf seiner Facebook-Seite schreibt er: „Die öffentliche Debatte fokussiert sich sehr schnell auf den Oberbürgermeister. Er soll Stellung beziehen. Der Grund ist einfach: Als OB ist man aus Sicht der Leute für alles verantwortlich, was in der Stadt passiert. Die wirklich Verantwortlichen sind kaum greifbar oder unbekannt.“ (40) Was er dabei nicht erwähnt: Palmer ist selbst Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Campus Tübingen. (41) Soko Tierschutz hat in der Zwischenzeit zu einer Demonstration in Tübingen am kommenden Samstag aufgerufen; die Veranstalter fordern dazu auf, „Ketten, Kunstblut oder andere Gegenstände wie Parteifahnen der Grünen“ mitzubringen, denn: „Wir werden auch eine Palmer-Maske machen. Palmer wird dann die Affen an der Kette führen.“ (42)

 

 

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Anmerkungen

(1)    http://www.youtube.com/watch?v=RL1s2-JUnB8
(2)    https://www.facebook.com/video.php?v=932285770119122 –, mit anschließender Diskussion: http://www.youtube.com/watch?v=IXoFXmYMItM&feature=youtu.be –, Fotos: http://www.stern.de/tv/sterntv/aufnahmen-eines-tierschuetzers-bilder-aus-dem-tierversuchslabor-des-max-planck-instituts-in-tuebingen-2137030.html
 (3)    http://tv.heute.at/art44262
 (4)    http://www.bild.de/regional/stuttgart/tierversuche/-im-max-planck-institut-37628556.bild.html.
 (5)    http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/helfen/aktionen/643-stoppt-affenqual-in-tuebingen.html
 (6)    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel
 (7)    Spemannstr. 38, 72076 Tübingen, http://hirnforschung.kyb.mpg.de/startseite.html
 (8)    Abteilung Kognitive Neurologie, Ottfried-Müller-Str. 27, 72076 Tübingen, http://www.hih-tuebingen.de/kn/abteilungsportraet/
 (9)    Abteilung Tierphysiologie, Labor für Primaten-Neurokognition, Auf der Morgenstelle 28, 72076 Tübingen, http://homepages.uni-tuebingen.de/andreas.nieder/
 (10)    http://www.deutschlandfunk.de/wissenshunger-versus-affendurst.680.de.html?dram
 (11)    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tierversuche-mit-affen-tuebinger-max-planck-institut-in-der-kritik.b4be2e0a-f22a-46a8-8515-d4c36f11f3b6.html
 (12)    Die „Datenbank Tierversuche“ (http://www.datenbank-tierversuche.de/) liefert aktuell beim Stichwort „Tübingen“ über 200 Treffer.
 (13)    http://www.taz.de/Wirtschaft-trifft-Forschung-/!78183/
 (14)    http://www.soko-tierschutz.org/de/tierversuche-tuebingen.html
 (15)    http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/infos/tierversuche-an-affen/11-hirnforschung-an-affen-grausam-und-sinnlos
 (16)    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel
 (17)    http://www.act-for-animals.de/news/single-view/erfolgreiche-demonstration-gegen-affenversuche.html
 (18)    http://asatue.blogsport.de/2009/04/25/tierexperimentatoren-widersprechen-sich-gegenseitig/
 (19)    https://rdl.de/node/11648
 (20)    http://asatue.blogsport.de/2011/04/20/tierversuchsstadt-tuebingen-staatsschutz-ermittelt/
 (21)    http://asatue.blogsport.de/2011/05/20/peinlich-tierexperimentatoren-nennen-falsche-fakten/
 (22)    https://idw-online.de/de/news536643
 (23)    http://timmsrc.uni-tuebingen.de/Player/Player/UT_20130624_001_ctvnews-tiernutzung_0001
 (24)    http://www.gruene-bw.de/fileadmin/gruenebw/dateien/Wahlen2011/Landtagswahlprogramm-web.pdf (S. 69)
 (25)    http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/presse/pressearchiv/834-pressearchiv-2011.html?start=12
 (26)    http://www.bild.de/regional/stuttgart/gruene-sinnlose-hirnforschung-an-affen-stoppen-20523204.bild.html
 (27)   http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Gruenen-Fraktion-kritisiert-Versuche-mit-Rhesus-Affen;art4319
 (28)    http://www.tierrechte-stuttgart.de/aktuelles/detail/tirs-erinnert-ministerpraesident-kretschmann-an-wahlversprechen.html
 (29)    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel
 (30)    http://aerzte-gegen-tierversuche.de/de/presse/pressearchiv/1075-pressearchiv-2012.html?start=42
 (31)    http://gruene-bw.de/service/termine/singleview/calendar/2012/11/16/event/tx_cal_phpicalendar/Zwischen_Tierschutz_und_Forschungsfreiheit_Primatenversuche_und_Alternativen.html
 (32)    http://asatue.blogsport.de/2011/11/02/boris-palmer-affenversuche-und-legebatterien-sind-legitim/
 (33)    http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wissen/gesundheit/Hirnforschung-mit-Affen-sorgt-in-Tuebingen-weiter-fuer-Proteste;art1185447
 (34)    http://www.gruene-bw.de/fileadmin/gruenebw/dateien/Koalitionsvertrag-web.pdf (S. 42)
 (35)    http://www.gea.de/region%20reutlingen/tuebingen/spd%20unterstuetzt%20tierversuche.2949472.htm
 (36)    http://www.stern.de/tv/sterntv/stern-tv-chat-zum-nachlesen-das-wollten-die-zuschauer-von-ivar-aune-von-der-gesellschaft-fuer-versuchstierkunde-wissen-2137206.html
 (37)    http://www.mpg.de/8410194/Tierversuche_Tuebingen
 (38)    http://motherboard.vice.com/de/read/soko-tierschutz-zeigt-grausamen-lebensalltag-von-tuebinger-laboraffen
 (39)    http://www.rtf1.de/news.php?id=2307
 (40)   https://www.facebook.com/ob.boris.palmer/posts/833533490019518
 (41)   http://www.kyb.tuebingen.mpg.de/de/institut/kuratorium.html
 (42)    https://www.facebook.com/events/360964637394560/permalink/361763230648034/

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