Editorial von Heft 11/12-2024

Wem gehört der Mensch?

Lesen Sie in unserem neuen Heft ausgewählte Beiträge zu der Frage: Wem gehört der Mensch? Darüber hinaus Interviews mit dem französische Historiker Emmanuel Todd und dem früheren Luftwaffenoffizier Jürgen Rose. Außerdem Beiträge von Hannes Hofbauer und Michael Meyen. Hier ist das dazugehörige Editorial.

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Von See-at-la, Häuptling des Volkes der Suquamisch und Duwamish, die an der nordwestlichen Pazifikküste lebten, wird der Satz überliefert: “Die Erde gehört nicht dem Menschen – der Mensch gehört der Erde.” Heutzutage betrachten gesellschaftliche Kräfte den Menschen wie eine Ware. Multinationale Konzerne erheben Eigentumsansprüche am menschlichen Genom. Der Mensch nach Nützlichkeitsaspekten betrachtet und bewertet. Und nicht zuletzt werden inzwischen ganz offen Szenarien diskutiert, wie der Mensch optimiert werden kann. Wir wollen deshalb in dieser Ausgabe mit ausgewählten Beiträgen eine Antwort auf die Frage suchen “Wem gehört der Mensch?” Peter Gärtner blickt auf die Geschichte des Rassismus und Kolonialismus. Éva Péli erinnert an den Berliner Pathophysiologe und Weltraummediziner Karl Hecht, der davor warnte, sich am menschlichen Gehirn zu vergreifen. Über diesen Themenkreis hinaus versuchen wir natürlich, auch andere Ereignisse und Entwicklungen zu beleuchten, über die in der Welt und in Deutschland debattiert wird, die möglicherweise neue Richtungsentscheidungen für die Menschheit bedeuten.

So sind wir stolz darauf, dass der weltberühmte französische Historiker Emmanuel Todd unsere Fragen zu seinem neuesten Buch “Der Fall des Westens” beantwortet hat.

Mit dem früheren Luftwaffenoffizier Jürgen Rose diskutieren wir die Frage, ob das Nachdenken über den Ukraine-Krieg, seine Ursachen und sein mögliches Ende unerwünscht ist. Wir hoffen, uns ist wieder eine ausgewogene Mischung gelungen.

Wir wünschen interessante Lesestunden.
Die Redaktion

Inhaltsverzeichnis von Heft 11/12 2024

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