Corona-Impfung

Hebammen und Mediziner kritisieren Impfung von Schwangeren

Deutsch-österreichisches Forscherteam berichtet von kindlichem Schlaganfall / Hebamme beobachtet hohe Krankenstände, Fehlgeburten und Auffälligkeiten bei Neugeborenen / Magazin: Corona-Impfempfehlung für Schwangere beruht weiter auf dürftiger Datengrundlage

(Diese Meldung ist eine Übernahme von multipolar.)

Ärzte und Hebammen beobachten vermehrt Auffälligkeiten bei Kindern, die in Kontakt mit Corona-Impfungen gekommen sind. So erklärte ein deutsch-österreichisches Forscherteam kürzlich, es habe eine neue Ursache für kindliche Schlaganfälle entdeckt. Thrombosen hätten bei einem Neugeborenen mehrere Schlaganfälle verursacht. Das Kind hat überlebt. Die Analyse der Blutprobe des Babys habe einen „etwas komischen Befund“ gebracht, heißt es in der Pressemitteilung der Salzburger Landeskliniken. Man entdeckte sowohl Hinweise auf eine Impfnebenwirkung als auch eine Reaktion auf ein Medikament. Welche der Ursachen für die Schlaganfälle des Kindes verantwortlich ist, bleibt noch unklar.

Die Blutprobe des neugeborenenen Mädchens hatte zum einen den Befund einer Vakzin-induzierten immunthrombotischen Thrombozytopenie (VITT) und zum anderen eine Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) nahegelegt. Wie sich herausstellte, war die Mutter des betroffenen Kindes sowohl gegen Corona geimpft, als auch wegen früherer Thrombosen mit dem Anti-Gerinnungsmittel Heparin behandelt worden. Die Anti-PF4-Antikörper der Mutter seien über die Plazenta auf das Baby übertragen worden und hätten die Schlaganfälle ausgelöst, vermuten die Ärzte. Das sei eine medizinisch völlig neue Beobachtung, heißt es vonseiten der Universitätsmedizin Greifswald. Die Impfnebenwirkung VITT war im Zusammenhang mit den Vektorimpfstoffen der Firmen „AstraZeneca“ und „Johnson & Johnson“ beschrieben worden.

Der Pressesprecher der Salzburger Landeskliniken verwies auf eine wissenschaftliche Publikation zum Fall. Darin wird sowohl die Heparin-Behandlung der Mutter erwähnt als auch „ein typisches VITT-ähnliches Syndrom“ beim Neugeborenen beschrieben. Weitere Angaben seien aus Datenschutzgründen nicht möglich. Die Universitätsmedizin Greifswald erklärte auf Multipolar-Nachfrage: „Die uns bekannten Fakten und Untersuchungsergebnisse machen eine Impf-Komplikation extrem unwahrscheinlich.“ Einer der Forscher lässt sich in der Greifswalder Pressemitteilung mit den Worten zitieren: „Warum die Mutter in diesem Fall die Anti-PF4 Antikörper hat – das steht auf einem anderen Blatt.“ Und weiter: „Auch bereits überstandene Infektionen oder bestimmte Vorerkrankungen können bei der Entstehung der Anti-PF4 Antikörper eine Rolle spielen.“

Einige Experten problematisieren die Impfung Schwangerer grundsätzlich. So kritisiert etwa die Hebamme und Kinderkrankenschwester Melanie Esch im Gespräch mit dem Radiosender „Kontrafunk“, dass Schwangere seit der Coronazeit verstärkt geimpft würden. (5. Februar) Sie betont, dass man bis dahin „nie aktiv mit einer Impfung in eine Schwangerschaft eingegriffen“ habe. Auch Grippeschutzimpfungen seien nie während einer Schwangerschaft gemacht worden. Esch kritisiert, dass die Schwangeren unzureichend aufgeklärt würden. Man dränge sie zur Impfung, indem man ihnen Angst mache. Die Ständige Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt Schwangeren seit 2010 eine Impfung gegen Influenza und seit 2020 eine Impfung gegen Keuchhusten. Eine Coronaimpfung hält die Stiko aktuell für „Frauen im gebärfähigen Alter und gesunde Schwangere jeden Alters bei unvollständiger Basisimmunität“ für angezeigt, „vorzugsweise mit dem zugelassenen mRNA-Impfstoff Comirnaty“ von „BioNTech/Pfizer“.

Esch berichtet in der „Kontrafunk“-Sendung von mehreren Auffälligkeiten: „Mit Beginn der Covid-19-Impfung in der Schwangerschaft gab es sehr wohl sehr große Probleme, nämlich, dass die Kinder leichter sind, dass Kinder früher gekommen sind, dass Kinder auch im Bauch verstorben sind.“ Eine deutliche Mehrheit der von ihr betreuten Frauen habe seit 2021 eine oder mehrere Fehlgeburten erlitten. Sie habe außerdem beobachtet, dass die Frauen häufiger krank seien. Das trage wiederum möglicherweise zur Bereitschaft bei, sich etwa gegen Influenza impfen zu lassen. Esch befürchtet, „dass das Immunsystem nicht mehr zur Ruhe kommt“. Auch die Kinder „von durchgeimpften Müttern“ seien „sehr wohl infektanfälliger“. Sie beobachte „sehr früh zu Erkältung neigende Kinder und Babies“, was vor 2021 nicht der Fall gewesen sei. Die Kinder würden zudem „früher mit Fieber reagieren“. Sie habe außerdem „neurologische Auffälligkeiten“ bei „den kleinsten Kindern“ bemerkt.

In einer mehrteiligen aktuellen Artikelserie problematisiert auch das Online-Magazin „Infosperber“ die Coronaimpfung für Schwangere. So habe beispielsweise Pfizer eine wichtige, randomisiert-kontrollierte Studie gestoppt. Die europäische Arzneimittelbehörde habe diese Studie zwar im Rahmen der vorläufigen Zulassung zur Auflage gemacht. Doch nach wenigen Monaten, sei diese Studie 2021 mit Zustimmung der US- Arzneimittelbehörde FDA und der EU-Arzneimittelagentur EMA abgebrochen worden. In einem weiteren Artikel berichtet „Infosperber“, dass der Pfizer-Impfstoff bei einem Laborversuch mit Ratten im Jahr 2021 zu Fehlgeburten geführt habe. Bei einem anderen Experiment 2021 hätten sich Nanopartikel des Impfstoffs überall im Körper der Tiere verteilt und sich unter anderem in den Eierstöcken konzentriert.

„Infosperber“ berichtet außerdem, dass eine Gruppe von Wissenschaftlern, darunter Epidemiologen und Chemieprofessoren seit Jahren erfolglos versuche, behördliche Daten zur Coronaimpfung bei Schwangeren zu erhalten. Die beteiligte Epidemiologin Angela Spelsberg sieht in den bisherigen Behördenangaben „keine verlässliche Entscheidungsgrundlage für eine Impf-Empfehlung in der Schwangerschaft und Stillzeit“. Die Gruppe habe laut Infosperber mehrere Anträge nach dem Informationsfreiheitsgesetz sowohl bei der EMA als auch beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gestellt. Eine Klage nach dem Informationsfreiheitsgesetz gegen das PEI sei seit über zwei Jahre beim Verwaltungsgericht Darmstadt anhängig.

Multipolar hatte vergangenes Jahr eine Recherche über den Geburtenrückgang, Totgeburten und einen möglichen Zusammenhang mit den Coronaimpfungen veröffentlicht. Darin berichtete die Hebamme Isabel Graumann von merkwürdigen Veränderungen der Plazenten seit 2021 und einer Zunahme von Fehlgeburten. Die Hebamme forderte eine sofortige und genaue Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs mit der Coronaimpfung. Der pensionierte Kinderarzt Albrecht Jahn forderte einen sofortigen Impfstopp bei Schwangeren, solange „ein erheblicher Verdacht“ bestünde, „dass der Impfstoff die Plazentaschranke überwinden kann.“

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