Botschafter ausgewiesen: Wikeleaks-Krise zwischen USA und Ecuador spitzt sich zu

(08.04.2011/dpa)

Die diplomatische Krise zwischen den USA und Ecuador nach der Veröffentlichung geheimer US-Dokumente durch die Enthüllungsplattform WikiLeaks verschärft sich weiter. Die USA forderten am Donnerstag den Botschafter Ecuadors in Washington, Luis Gallegos, zum Verlassen des Landes auf. Für Juni geplante bilaterale Gespräche wurden erst einmal abgesagt.

Zwei Tage zuvor hatte die Regierung in Quito die US-Botschafterin Heather Hodges zur unerwünschten Person erklärt. Ecuadors Regierung ist verärgert, weil die Botschafterin in den geheimen, internen Dokumenten geschrieben hatte, Präsident Rafael Correa müsse nach Ansicht ungenannter Mitarbeiter der US-Botschaft von Korruption in der Polizeiführung gewusst haben.

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