Kriege

Werden die USA ihr ‘Waterloo’ in Afghanistan und Irak erleben?

Hinweis: Die Bilder sind aus den archivierten Hintergrund-Texten vor 2022 automatisch entfernt worden.

1266240327

Vortrag zur zweiten Anuradha Ghandy Gedächtnis-Vorlesung* –

Von JAN MYRDAL, 15. Februar 2010 –

Liebe Freunde.
Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass man mich dazu eingeladen hat, diese Gedenkvorlesung zu halten zu Ehren des späten Anuradha Ghandy, dieses großen indischen Revolutionärs und Intellektuellen.

Gegenwärtig führen die USA zwei Kriege in West- und Zentralasien. Bei beiden haben die USA klare wirtschaftliche und strategische Ziele. Ein dritter Krieg, der gegen den Iran, zieht am Horizont auf – der getreue britische Alliierte Blair erwähnte Iran 58 Mal während seiner Zeugenaussage vor dem Chilcot Untersuchungsausschuss (im Januar 2010).

Und weil all diese Kriege gegen die und innerhalb der muslimischen Länder geführt werden, nehmen sie den Charakter dessen an, was Huntington den „Kampf der Kulturen” genannt hatte.

Das ist in sich schon mehr als doppelt gefährlich. Diese Kriege werden zu einem Faktor in der steigenden Flut von ethnischen und religiösen Gegensätzen und Konflikten. In Europa ist es offensichtlich, das die sich verschärfenden Konkurrenzkämpfe um Jobs und Wohnungen zwischen den Immigranten aus Asien und Afrika und der örtlichen eingeborenen Bevölkerung in der ökonomischen Krise von verschiedenen reaktionären Gruppierungen religiös und rassistisch eingefärbt werden.

Die USA scheinen vom britischen Kolonialismus gelernt zu haben, wie man solche Konkurrenzkämpfe und Widersprüche nutzt und verschärft, um zu versuchen die eigene Herrschaft zu sichern. Jetzt verschärfen sie den Konflikt zwischen Suniten und Schiiten im Irak so wie die Briten die Konkfikte in Zypern, in Palästina und Süd-Asien (Bengalen) einst verschärft haben.

Möglicherweise mit den gleichen historisch-tragischen Langzeitfolgen.

In beiden Ländern – Irak und Afghanistan – mussten die Völker für den Krieg der USA schwer bezahlen: wirtschaftlich-materiell-finanziell und (un)menschlich mit Toten, Verletzten und Verstümmelten.
Zur gleichen Zeit stellte es sich als unmöglich heraus, dass die USA und ihre mehr oder weniger willigen Alliierten diesen Krieg gewinnen können, obwohl sie sich im ölreichen Irak militärisch einrichten konnten.

Aber grundlegend wichtig ist das, was sie den „Krieg gegen den Terror” nennen und was zur völligen Militarisierung der USA und ihrer Verbündeten geführt hat; die Langzeitwirkung dieses „AntiTerrorKrieges” war die Verwandlung unserer Länder in moderne Polizeistaaten. Sogar in meinem eigenen Land – in Schweden – kommt es von daher zum Abbau traditioneller Grundrechte verfassungs- und strafrechtlicher Art.

Aber dass die USA auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt sind, liegt auf der Hand. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Die USA sind ein Papiertiger, wie Mao das sagte. Ich könnte den Werdegang anderer Weltreiche hier nachzeichnen. Den des Römischen, des Spanischen und des Britischen. Aber das sind sehr allgemeine Erkenntnisse, die nicht bestimmt vorhersagen, wann und wie dieses US-Weltreich sein Ende finden wird. Aber ob es durch ein finales Waterloo sein Ende finden wird, das ist eine andere Frage. Es ist natürlich möglich, dass sein Ende so sein wird wie etwa Waterloo, wie der Sieg über Napoleon durch eine Koalition verschiedener Mächte. Das ist möglich.

Washington führt seine aktuellen Kriege alle auf Kredit.
Wenn China, die Europäische Union , die Golfstaaten sich weigern würden, die aktuellen Kriege der USA länger zu finanzieren, dann würden sie aufhören.

Es wäre wie bei einem Auto, wenn man den Zündschlüssel aus dem Zündschloss zieht. Aber selbst dann, wenn diese Mächte aufbegehren, fürchten sie sich zu sehr vor der drohenden Finanzkrise, die diese „Kreditverweigerung” gegenüber den USA zur Folge hätte. Man könnte sagen, die USA erpressen sie zur Fortsetzug der Kriegskredite durch eine Selbstmorddrohung.

Schon im Krieg gegen den Irak war es für die USA schwierig, aus ihren europäischen Verbündeten willige Kriegsalliierte zu machen.

Heute gibt es angesichts der Fortsetzung des Krieges gegen Afghanistan neue und verstärkte Anzeichen von Spannung. Die Europäische Union fängt an so zu handeln, als hätte sie einen eigenen Plan für den Afghanistankrieg. China wird immer unruhiger. China Daily veröffentlichte am 15. Januar 2010 einen interessanten Artikel von Han Dongping: „Sagt NEIN zur NATO-Nutzung des Wahan Corridors”. Selbst wenn die Zeitung schreibt, dass die im Artikel geäußerte Meinung nicht unbedingt der Standpunkt von China Daily sei, so gibt dieses Medium doch zu erkennen, dass diese Meinung nicht im Widerspruch zur Auffassung der chinesischen Regierung steht.

Doch noch meine ich nicht, dass ein solches Waterloo-Ende des US-Weltreiches bevorsteht. Eine Wiederholung des sowjetischen Abzuges nach der militärischen Niederlage in Afghanistan wäre natürlich möglich. Die inneren ökonomischen und sozialen Schwierigkeiten und Konflikte in den mehr als jemals tief gespaltenen Vereinigten Staaten sind groß. Aber noch sind sie nicht so akut wie diejenigen in der Sowjetunion vor zwanzig Jahren, als die Niederlage in einem vergleichsweise kleineren Krieg den totalen Zusammenbruch des sowjetischen Systems auslöste.

Stattdessen gibt es hier ein anderes napoleonisches Beispiel für das nahende Ende eines Weltreiches. Die USA werden jetzt in ihren „Spanischen Krieg” verwickelt.
Es war der Spanische Krieg, der das Ende des Napoleonischen Weltreiches ankündigte.
Zum ersten Mal hatte sich die napoleonische Armee in einem nicht gewinnbaren Krieg festgefahren. Ein Krieg gegen ein bewaffnetes Volk.
Als dieser Krieg sich in die Länge zog, zerstörte er die Legende von der Unschlagbarkeit der französischen Armee. Dieser Situation der französischen Streitkräfte ist der Lage der US-Army in Afghanistan nicht unähnlich.

Eine militärisch überlegene Armee trifft auf einen Volkswiderstand aus kaum bewaffneten Bauern. (Klar gibt es große Unterschiede: die Rolle Groß-Britanniens zum Beispiel.) Der Krieg wird ungewinnbar. Die Kosten (eine Million Dollar jährlich für jeden US-Soldaten in Afghanistan) steigen ins Unermessliche und der Krieg wird immer grausamer, während „positive Ergebnisse” nicht zu sehen sind.

Aber es gibt eine weitere Lektion aus dem Spanischen Krieg Napoleons: Er hatte seinen Bruder als König von Spanien eingesetzt. Die Politik dieses Königs war in der offiziellen Schreibweise napoleonisch liberal. Zum Beispiel wurde die verhasste Inquisition abgeschafft. Aber das machte die französische Besatzung bei den armen spanischen Bauern nicht beliebter. Man könnte sagen, das spanische Volk zog die Inquisition den offiziell liberalen französischen Besatzern vor.

Glaubt man ihrer Propaganda, dann sind die USA in Afghanistan, um dem afghanischen Volk zu helfen.

Das ist der übliche Wortschwall aus dem Mund des Kolonialismus und Imperialismus. Ich kann mich daran erinnern, als Mussolini Äthiopien angriff. Es war der erste Krieg, den ich im Radio verfolgte. Vor dem Völkerbund erklärten die Diplomaten Mussolinis, dass Italien diesen Krieg führe, um das äthiopische Volk von Sklaverei und Feudalismus zu befreien.
Natürlich war Haile Selassie ein feudaler Monarch und die Sklaverei war lediglich offiziell abgeschafft, es gab sie aber mit Sicherheit noch weiter. Ich erinnere mich daran, wie meine Eltern über Mussolini lachten. Seine Propaganda war nichts als Lüge. Seine Truppen kamen nicht, um das Volk zu befreien, sondern um zu plündern und Mussolini ein Kolonial-Reich zu verschaffen.

Heute scheint es – wenn man einigen schwedischen Politikern zustimmt – so, als wären die US-Streitkräfte, die NATO-Truppen und die schwedischen Soldaten nach Afghanistan geschickt worden, um die Frauen Afghanistans zu befreien.

Als einige meiner Freunde von der linken Seite begannen von der Befreiung der Frauen in Afghanistan zu reden, Befreiung von der Unterdrückung durch die Taliban, erinnerte ich sie erst daran, wie die spanischen Bauern die Inquisition den französischen Besatzern vorzogen und dann wies ich sie darauf hin, dass, wenn sie schwedische Soldaten abkommandieren um Frauen zu befreien, es da noch lohnendere, vordringlichere Ziele gäbe: Der schwedische Staat erlaubt es Männern nicht, sich Frauen zu kaufen. Die, die es doch tun, werden bestraft. Aber in Deutschland ist Prostitution legal. Hamburg am anderen Ufer der Ostsee ist eines der großen Zentren der legalen Prostitution in Europa. Der deutsche Staat nimmt sehr viel ein durch die Besteuerung der Prostitution in Hamburgs Bordellen.(Viele der Frauen, die dort in den Bordellen arbeiten. wurden aus Asien, Afrika und Osteuropa verschleppt.) Schweden könnte natürlich seine Armee nach Hamburg schicken, die Marine und die Luftwaffe, um zu versuchen diese unglücklichen Frauen aus den steuerzahlenden Hamburger Bordellen zu befreien.
Aber wir tun es nicht. Stattdessen schicken wir unsere Truppen nach Afghanistan, wo sie dann Seite an Seite mit deutschen Zuhältern zusammen die afghanischen Frauen befreien.

Bis hierher habe ich diesen fünften Afghanischen Krieg von außen beleuchtet.

Als ob es der interessanteste Punkt wäre, wie viel dieser Krieg die USA (und die NATO und die Europäische Union) kostet.
Aber der wirklich entscheidende Fakt ist natürlich, dass es sich hier um einen Krieg gegen Afghanistan und sein Volk handelt. Für mich ist das die grundlegende Frage. Das meine ich nicht nur so im Allgemeinen. Nein ich liebe dieses Land und sein Volk. Es ist nun über 50 Jahre her, dass ich und meine Frau im Juli 1958 nach Afghanistan kamen.

Wir waren jung und wir waren arm. Wir fuhren überall durch Afghanistan, ein Jahr lang und dann noch eines. Wir fuhren sogar den Wakhan Corridor hinauf und hoch zum Kunar-Tal zum Bashgul Valley in Kafiristan.

Unser kleines Auto war fast wie ein Esel. Der Grund, warum wir all diese Reiseerlaubnisse bekamen war ganz simpel: „Sie kommen aus einem kleinen neutralen Land!”. Briten und Amerikaner bekamen keine Reiseerlaubnisse.

Selbst wenn wir in Grenzregionen reisten, wo es Kämpfe zwischen den Stämmen gab, waren wir immer geschützt durch die Stammestraditionen der Paschtunen.

Unbewaffnete Reisende sind Gäste. Natürlich waren wir unbewaffnet. Wenn wir Waffen getragen hätten, hätte man uns als Feinde betrachtet. Ich kannte welche, die trotzdem Waffen trugen. Sie verschwanden. Sie hatten sich nicht an die Regeln gehalten, sie hatten keinen Respekt gezeigt.

Wir fuhren durch das ganze Land, blieben in großen Städten wie Kabul (wo wir ein kleines Haus gemietet hatten) und in Herat, hoch in den Bergen in den schwarzen Zelten der Nomaden. Die Afghanen waren immer freundlich, meine Frau und ich hörten nie ein unfreundliches Wort. Jeder half uns. Uns platzen oft die Reifen (16 mal an einem Tag 1959, als wir besonders schlechte Reifen hatten). Jedes Mal hielten LKW-Fahrer und fragten, ob wir Hilfe bräuchten. Es waren teilweise Stammes-, teils feudale Gesellschaftsformen in den verschiedenen Gegenden Afghanistans, aber wenn du aus einem kleinen neutralen Land kamst, dich höflich benahmst und Respekt zeigtest, waren die Leute freundlich, hilfsbereit und höflich zu Dir.

Das ist nicht das Afghanistan, wie man es aus britischen Reiseberichten kennt, nein, das ist das Afghanistan, das uns in den Fünfzigern und Sechzigern begegnete, als wir dort lebten.
Dann schrieb ich auch zwei Bücher über Afghanistan, die es jetzt bereits in der sechsten Auflage gibt und die von der schwedischen Gesellschaft für „Afghanistan-Solidarität” verkauft werden.

Ich wollte das nur sagen, denn dieser Krieg ist für mich nicht irgendein Krieg: es ist ein Krieg gegen Leute, die ich kenne und die mir nahestehen.

Diese letzten zwei Afghanischen Kriege waren barbarisch.
Meine Wut ist so stark, dass ich bei den Fernsehbildern von US-Marines, schwedischen Söldnern oder NATO-Soldaten in Afghanistan den Geschmack von Blut im Mund habe und mein tiefstes persönliches Gefühl ist dann, dass der einzige gute fremde Soldat auf afghanischem Boden ein toter Soldat ist. Aber das ist ein persönliches Gefühl, das ich unterdrücken muss, um die Solidaritätsarbeit für Afghanistan besser unterstützen zu können.

Denn in diesem Krieg wird die internationale Solidarität mit dem afghanischen Volk dringend gebraucht.
Ich weiß, dass die Afghanen ihr Land und ihr Volk verteidigen werden, wie sie es immer getan haben. Dieser fünfte afghanische Krieg ist genauso schrecklich wie die drei ersten britischen Kriege gegen Afghanistan und der vierte russische. Die internationale Solidarität ist nicht nur notwendig um zu erreichen, dass der Preis den das Afghanische Volk zu zahlen hat nicht ins absolut Untragbare steigt – während das US-Imperium diesen Krieg weiterführt, nein, auch um unseretwillen. Solange wir nicht in der Lage sind, unsere Staaten daran zu hindern, sich weiter an diesem Krieg zu beteiligen, so lange sind wir mitverantwortlich für diese Grausamkeiten gegen das afghanische Volk und gleichzeitig verringern sich für uns die Möglichkeiten, unsere eigene Gesellschaft zum Besseren zu verändern.

Die Solidaritätsbewegung ist nicht eine politische Bewegung zu Gunsten anderer, nein, sie ist eine Bewegung, die uns selbst nützt.

In Deutschland, Groß-Britannien, Schweden und in den meisten westeuropäischen Staaten wächst der Gedanke – in den meisten Ländern bei der großen Mehrheit der Menschen – der den Abzug der Streitkräfte aus Afghanistan fordert.. Das schafft wachsende Schwierigkeiten für die europäischen Regierungen sich weiter an diesem Krieg zu beteiligen. Wenn wir diese Tendenz verstärken können, wird es zunehmend schwieriger für unsere Regierungen, den Krieg gegen das afghanische Volk fortzusetzen.

In Schweden haben wir eine Solidaritätsbewegung in Gang gesetzt als der vierte Krieg begann.

Sie musste durch harte und große Auseinandersetzungen mit falschen „linken” Gruppierungen, die versuchten, die Besatzungspolitik der damaligen Sowjetunion zu unterstützen.. Wir diskutierten damals die prinzipielle Frage, die bei der europäischen Politik seit der französischen Revolution im Mittelpunkt steht: die Unmöglichkeit die Revolution in andere Länder auf den Bajonetten zu exportieren. In dieser Frage hatte Robespierre recht und Danton unrecht. Es gab damals in Afghanistan eine wirklich linke Bewegung, aber sie wurde durch die sowjetischen Truppen praktisch aufgelöst.

So wie die Bewegung für Afghanistan in dieser Kriegszeit wuchs, wurde sie schließlich zu einer staatlich geförderten NGO, die in der post-sowjetischen Ära in Afghanistan den Aufbau von Schulen und Krankenhäusern organisierte.
Mit dem US-Krieg gegen Afghanistan begann diese NGO der Linie der schwedischen Regierung zu folgen (was nicht überraschte, denn sie war staatlich finanziert!).

Was dann aufgebaut werden musste, war eine neue und wachsende Bewegung auf der Grundlage der Forderung nach dem Abzug aller ausländischen Truppen aus Afghanistan: Die „Afghanistan-Solidarität”.

Wir arbeiten zusammen mit anderen Organisationen bei Diskussionen, Meetings, Ausstellungen, Demonstrationen und mit unserem eigenen Magazin „Afghanistan Nu”.

Die „Afghanistan Solidarität” ist keine Sekte. Der frühere schwedische Verteidigungsminister und Sprecher des Parlaments , Thage G. Peterson, der die Initiative ergriff für den Appell „Abzug der schwedischen Truppen aus Afghanistan” ist eines der prominentesten ihrer Mitglieder und Aktivisten.

Zusammen mit anderen sozialdemokratischen Politikern und prominenten Diplomaten fordert er, dass Schweden zu seiner traditionellen Außenpolitik zurückkehren soll: „Als Verteidigungsminister hätte ich nicht erlaubt, dass schwedische Streitkräfte in dieser Weise benutzt werden”.

Die politische Lage in Schweden ist sehr labil. Die anstehenden Wahlen scheinen einen Regierungswechsel zu bringen. Gegen die derzeitige konservativ geführte Regierung steht eine Koalition von Sozialdemokraten, „Grünen” und „Linken”.
Der Parteivorsitzende der „Linken” hat gerade erklärt, dass er auf der Forderung nach dem Truppenabzug besteht auch für den Fall, dass die Wahlergebnisse den Regierungswechsel und eine Beteiligung der „Linken” an der Regierung bringen sollten.

Wenn wir in der Lage sind, diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen und schließlich die schwedische Beteiligung an diesem afghanischen Krieg zu beenden, dann kann das dem afghanischen Volk helfen. Lasst uns hoffen!


Der Autor: Jan Myrdal ist ein bekannter schwedischer Schriftsteller und politischer Aktivist. Jan Myrdal – Jahrgang 1927 – hat über dreißig Bücher geschrieben, u.a. Romane, Theaterstücke, Bücher über Literatur, Kunst und Politik. Er hat viele Drehbücher verfasst und Fernseh-Dokumentationen produziert.

* Die zweite Anurahda Ghandy Gedächtnis-Vorlesung fand am 6. Februar 2010 am St.Xavier’s College in Mumbai/Indien (Bombay) statt.

Der Text erschien am 6. Februar auf Englisch bei Global Research unter dem Titel Will the US Meet Its Waterloo in Afghanistan and Iraq?

Abo oder Einzelheft hier bestellen

Seit Juli 2023 erscheint das Nachrichtenmagazin Hintergrund nach dreijähriger Pause wieder als Print-Ausgabe. Und zwar alle zwei Monate.

Hintergrund abonnieren

Übersetzung: Hartmut Barth-Engelbart

Hartmut Barth-Engelbart, Jahrgang 1947, arbeitete als Schriftsteller, Lyriker, Musiker, Liedermacher, Sänger, Grafiker und Grundschullehrer. Seine politischen Aktivitäten in den 60er Jahren führten immer wieder zu Disziplinarstrafen bis hin zum Berufsverbot. 1968 wurde Barth-Engelbart bei einer Demonstration gegen den Vietnamkrieg von einem Polizisten vom Dach des US-Handelszentrums in Frankfurt gestoßen und ist seitdem schwer behindert. Noch immer aber tritt er mit seinen BluesingTalks, mit Kabarett, Widerstandslesungen aus AgitProvoLyrik & Belletristik auf und kann via seiner Webseite gebucht werden.

Newsletter

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Der Hintergrund-Newsletter

Wir informieren künftig einmal in der Woche über neue Beiträge.

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Drucken

Drucken

Teilen

Voriger Artikel Kriege Der „Weihnachtsbomber“ als Vorwand: Jemen und die Militarisierung strategischer Seewege
Nächster Artikel Kriege Das Ende der Vision Obamas von einer Welt ohne Atomwaffen