Kapitalismus und soziale Ungleichheit
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Der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty schuf sein Opus Magnum –
Von ANDREAS VON WESTPHALEN, 21. Dezember 2014 –
„Eine der Tendenzen, die einer gesunden Wirtschaftswissenschaft schadet, die verführerischste und meiner Meinung nach die giftigste, ist es, sich auf die Verteilungsfrage zu fokussieren“, erklärte der einflussreiche Wirtschaftswissenschaftler Robert Lucas Jr. (1) Den meisten Ökonomen erscheint die auf Gerechtigkeit abzielende Verteilungsfrage nebensächlich angesichts der scheinbaren Gewissheit, dass der Kapitalismus allen Menschen zugutekommt. So formulierte der US-Ökonom Robert Solow 1956 poetisch: „Wachstum ist eine Flut, die alle Boote anhebt“, und sein Kollege Simon Smith Kuznets untermauerte dies wissenschaftlich mit der sogenannten Kuznets-Kurve. Danach liegt es in der Natur des Kapitalismus, dass die Ungleichheit zu Beginn zunehme, dann aber, im fortgeschrittenen Stadium, zwangsläufig in Form einer Glocke abnehme.
Dieses fortgeschrittene Stadium scheint noch nicht erreicht zu sein. Das weltweite Vermögen hat letztes Jahr mit 241 Billionen US-Dollar einen historischen Höchststand erreicht. In einem einzigen Jahr konnte es knapp fünf Prozent zulegen, im letzten Jahrzehnt sogar 68 Prozent. (2) Weltweit stieg die Zahl der Millionäre um fast zehn Prozent (3) und der Global Wealth Report der Crédit Suisse sieht einen weiteren Anstieg von knapp vierzig Prozent für die nächsten fünf Jahre voraus. (4) Dieser finanzielle Segen winkt aber nur einem kleinen Bruchteil der Menschheit. Ein einziges Prozent der Weltbevölkerung verfügt über fast die Hälfte des weltweiten Reichtums, besitzt 65 Mal so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Diese mehr als 3,5 Milliarden Menschen haben genauso viel zum Leben wie die 85 reichsten. (5)
Ein Blick auf einzelne Industriestaaten bringt die gleichen Ergebnisse zutage. Während der französische Historiker und Publizist Alexis de Tocqueville im 19. Jahrhundert noch voller Begeisterung über die Gleichheit in den USA, der Neuen Welt, schrieb, sieht die Wirklichkeit heute im Land der Tellerwäscher und des amerikanischen Traumes anders aus: Das reichste Prozent des US-Amerikaner besitzt vierzig Prozent des Gesamtvermögens, (6) vor 25 Jahren war es „nur“ ein Drittel. Im Hinblick auf die Verteilung der Einkommen klafft die Schere zwischen Reich und Arm noch weiter auseinander. 2009 flossen 93 Prozent des Lohnzuwachses in die Hände des reichsten Prozents. (7) Die Entwicklung des Einkommens eines durchschnittlichen US-Amerikaners stagniert hingegen seit dreißig Jahren. (8) Eine Studie kommt zu einem wenig schmeichelhaften Schluss: Die US-amerikanische Gesellschaft von 1774 war egalitärer als heute. Selbst wenn man alle Sklaven miteinbezieht. (9)
Großbritannien ist mit mehr als einhundert Millardären das Land mit dem weltweit prozentual höchsten Superreichen-Anteil der Bevölkerung. (10) Innerhalb von fünf Jahren konnten die tausend reichsten Briten ihr Vermögen verdoppeln. (11) Diese überschaubare Gruppe von tausend Menschen nennt mehr Vermögen ihr Eigen als 40 Prozent der britischen Bevölkerung. (12) Weiter unten auf der sozialen Leiter findet man andere Hinweise über den Zustand der Nation: Die Nachfrage nach Essensnotpaketen nahm innerhalb des letzten Jahres um 163 Prozent zu (und seit drei Jahren um 1.386 Prozent). (13)
Auch Deutschland erlebt eine regelrechte Schwemme an Reichtum. 2013 gab es in Deutschland gut 1.735.000 Dollar-Millionäre, wobei allein 221.000 in den letzten zwölf Monaten hinzugekommen waren. (14) Auch die Anzahl der Milliardenvermögen hat mit 135 (im Vorjahr waren es 115) einen neuen Höchststand erreicht. (15) Das Nettovermögen der privaten Haushalte hat sich von knapp 4,6 Billionen im Jahr 1992 auf rund 10 Billionen Euro zwanzig Jahre später mehr als verdoppelt. (16)
Die Realität „unten“ sieht wieder einmal anders aus. Der im März 2013 erschienene Armutsbericht der Bundesregierung gesteht ein, dass die reichsten zehn Prozent der Deutschen über mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens verfügen, während der unteren Hälfte der Haushalte gerade mal ein Prozent bleibt. (17) Laut der Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist in keinem anderen Euro-Land das Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Jeder fünfte Erwachsene verfügt über gar kein Vermögen und rund sieben Prozent haben sogar mehr Schulden als Besitz. Innerhalb des Landes herrscht zudem noch immer ein starkes Gefälle zwischen West und Ost. Das durchschnittliche Vermögen der Ostdeutschen war 2012 um mehr als die Hälfte niedriger als das der Westdeutschen. (18)
Extreme Ungleichheit ist Realität
Dass extreme Ungleichheit existiert, ist kaum zu leugnen. Für den US-amerikanischen Professor für Volkswirtschaftslehre an der Princeton Universität, Paul Krugman, ist daher das in der Originalfassung knapp Tausend Seiten starke Werk Capital du XXIième siècle (Das Kapital im 21. Jahrhundert) des französischen Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty gleichbedeutend mit einer Revolution unseres Verständnisses der Langzeitentwicklung der Ungleichheit. (19) 15 Jahre lang recherchierte Thomas Piketty für sein Opus Magnum. Sein erklärtes Ziel ist es, keine Annahmen und Theorien über Ungleichheit zu verkünden, sondern feste, belegbare Zahlen. Dafür analysierte er das Datenmaterial aus 27 Ländern über einen Zeitraum von bis zu drei Jahrhunderten.
Seine akribische Recherche belegt zum ersten Mal auf Basis einer soliden wissenschaftlichen Grundlage das Ausmaß der Ungleichheit und ihre Entwicklung über längere Zeiträume. Er kommt dabei zu einem ernüchternden Ergebnis: Es gibt im Kapitalismus keinen natürlichen Prozess, der destabilisierende und ungleiche Tendenzen abmildert. Der vorübergehende Rückgang der Ungleichheit in den Jahren von 1945 bis 1970 ist nicht Ausdruck des Fortschritts des Kapitalismus oder einer strukturellen Reform, sondern einzig das Resultat des finanziellen und wirtschaftlichen Schocks der beiden Weltkriege. Für Piketty ist wachsende Ungleichheit das zwingende Resultat eines funktionierenden Kapitalismus. Vom fortgeschrittenen Stadium des Kapitalismus und einer „Flut, die alle Boote anhebt“, weit und breit keine Spur.
Heftiger Disput um die Richtigkeit von Pikettys Analyse
Es erstaunt kaum, dass die Reaktionen auf Pikettys Buch sehr unterschiedlich ausfielen. Neben den Lobeshymnen anerkannter Wissenschaftler und Journalisten (20) finden sich auch scharfe Kritiken. So warf Chris Gilles in der Financial Times Piketty unerklärbare Zahlen und Fehler in seinen Tabellen vor. Des Weiteren habe eine eigene Recherche der Zeitung ergeben, in Pikettys Daten seien kaum Beweise für die These zu finden, ein zunehmend größerer Vermögensanteil sei in den Händen weniger Reicher. (21) Piketty verweist in seiner Entgegnung darauf, dass er alle seine Datensätze und Tabellen öffentlich zugänglich gemacht habe, um die Kontrolle seiner Ergebnisse zu ermöglichen. Der Kritk der Financial Times hält er entgegen, dass unterschiedliche methodische Ansätze zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Zudem würden neue Studien die von ihm gefundenen Ergebnisse belegen, wobei er betont, dass seine Daten noch sehr zurückhaltend berechnet seien, weil sie die Auswirkung der Steuerflucht nicht berücksichtigen würden. (22) Dis Diskussion wird sicherlich weitergehen. (23)
Piketty kann in seinem Werk mit einigen weiteren Erkenntnissen aufwarten. Bisher gingen Wissenschaftler meistens davon aus, dass die Einkommensunterschiede für das Ausmaß der Ungleichheit entscheidend seien. Piketty demonstriert hingegen, dass das Vermögen eine noch größere Auswirkung auf die Ungleichheit habe. Nur allzu gerne würden wir annehmen, dass Vermögen und Erbschaft im Kapitalismus, dem Nährboden, in dem Menschen angeblich aus eigener Kraft Millionäre werden können, heutzutage keine große Rolle mehr spielen, sondern der eigene Verdienst und der eigene Lohn, kurz die eigenen Fähigkeiten, für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend wären. Piketty zeigt jedoch, dass diese Grundannahme des Kapitalismus ein Mythos ist und die Vermögensungleichheit weitaus stärker ausgeprägt ist als die Einkommensungleichheit.
Laut Piketty ist es fast zwangsläufig so, dass ererbter Besitz stärker dominiert als erwirtschafteter Besitz. So war in vergangenen Jahrhunderten die Kapitalrendite fast durchgehend höher als die Wachstumsrate der Wirtschaft. Daraus folge in der Konsequenz, dass die Kapitalrendite schneller ansteigt als der Gewinn aus Einkommen. Die Ungleichheit der Kapitalrendite und des Wirtschaftswachstums ist zwar kein logisch zwingendes Gesetz, aber eine historische Realität.
Eine extreme hohe Konzentration des Erbvermögens zeichnet ganz Europa vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg aus. Der plötzliche Rückgang der Erbschaftsvermögen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat seine Ursache in den beiden Weltkriegen. Seit 1945 nimmt aber die Bedeutung der Erbschaft wieder zu. Beispielsweise stellte in Frankreich 1970 das ererbte Vermögen weniger als die Hälfte des Gesamtvermögens dar. Heute liegt es bereits bei siebzig Prozent, Tendenz steigend. So bewegt sich die heutige Gesellschaft in Richtung der Erbengesellschaften und Familiendynastien des 19. Jahrhunderts.
Das oberste Promille ist die „big story“
Piketty richtet sein spezielles Augenmerk auf den Anteil der Reichen und Superreichen. So betrachtet er grundsätzlich den Anteil der obersten zehn Prozent, des obersten Prozentes und oftmals auch des obersten Promille. Denn ein zentraler Aspekt aller Industrieländer ist, dass die Gruppe der obersten 0,1 Prozent eine Explosion der Kaufkraft erlebt hat, während die Kaukraft insgesamt stagniert. Der entscheidende Prozess der Reichtumsverteilung, die „big story“, wie Paul Krugman sagt, spielt sich genau in diesem Bereich ab. (24)
Piketty hat aber auch eine gute Nachricht. Zwar führt der Kapitalismus systeminhärent zu einer immer größer werdenden Ungleichheit, aber ein Vergleich verschiedener Industrieländer zeigt deutlich, dass unter entsprechenden politischen Rahmenbedingungen weniger Ungleichheit herrscht. So sind die skandinavischen Länder nicht seit jeher egalitäre Länder, sondern sie sind es aufgrund politischer Prozesse geworden (auch wenn die Entwicklung dort in den letzten Jahren die Ungleichheit wieder vergrößert hat).
Martin Wolf von der Financial Times legt den Finger auf einen Schönheitsfehler in Pikettys Werk. Dieser thematisiere nicht, warum Ungleichheit ein Problem sei. (25) In der Tat äußert sich Piketty nicht dazu, sondern merkt nur an, dass Ungleichheit an sich nicht schlecht sei. Es sei entscheidend, ob sie gerechtfertigt sei.
Die britischen Epidemiologen Kate Pickett und Richard Wilkinson haben in dem 2009 erschienenen Buch Gleichheit ist Glück. Warum gerechtere Gesellschaften für alle besser sind ihre Recherchen über die Auswirkungen von Ungleichheit veröffentlicht. Zwar hat es ihnen zufolge nachweisbar positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden, wenn sehr arme Gesellschaften den Lebensstandard verbessern können, aber sobald die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt sind, spielt Reichtum eine bemerkenswert untergeordnete Rolle. So hat zusätzlicher Reichtum ab 25.000 Dollar pro Jahr keinen Einfluss mehr auf das Wohlbefinden der Menschen. Und selbst in einem Zeitraum, in dem sich die Realeinkommen verdoppeln, ist unter der Bevölkerung kein weiterer Anstieg von „Glück“ zu verzeichnen.
Ungleichheit für die gesamte Gesellschaft nachteilig
Die Autoren analysierten die Daten von 23 der fünfzig reichsten Länder, die gesicherte Daten über die Einkommensverteilung haben, und kommen zu einem erstaunlichen Ergebnis, das sie empirisch fundiert belegen können: Die Probleme innerhalb einer Gesellschaft entstehen nicht dadurch, dass die Gesellschaft nicht reich genug ist, sondern durch das Ausmaß der Unterschiede im Reichtum. Je gleicher der Reichtum einer Gesellschaft verteilt ist, desto gesünder ist diese und umgekehrt. Die Rate der physisch Kranken, der Drogenabhängigen, der Analphabeten, der Schulaussteiger, der Inhaftierten, der Morde, der psychisch Kranken und der Übergewichtigen steht jeweils in direktem Zusammenhang mit der Ungleichheit der Gesellschaft. Gleiches gilt auch für die Höhe der Säuglingssterblichkeit, den Erfindungsreichtum, das Vertrauen der Menschen untereinander, die Angst, das Wohlbefinden des Kindes und nicht zuletzt die Lebenserwartung der Bevölkerung. So offenbart die aktuelle Lebenserwartung der britischen Hauptstadt Schockierendes. Der Unterschied der Lebenserwartung zwischen Menschen, die in einem reichen, und denen, die in einem armen Viertel Londons geboren werden, beträgt knapp 25 Jahre. (26) Eine Analyse des von Pickett und Wilkinson mitbegründeten britischen Equality Trust ergibt zudem, dass die Unterschiede in der Lebenswartung in Großbritannien bei Männern um 41 Prozent und bei Frauen gar um 73 Prozent während der letzten zwanzig Jahre zugenommen haben. (26)
Pickett und Wilkinson kontrollierten ihre Schlussfolgerung anhand von Daten der US-Bundesstaaten. Diese bestätigen die Ergebnisse ebenso wie Studien von British Medical Journal, Social Science and Medicine und The American Journal of Public Health. Diese empirisch belegte Erkenntnis ist so erstaunlich wie bemerkenswert. Denn aus den Studien folgt, dass das Erste, was man in einer Gesellschaft analysieren muss, wenn man so unterschiedliche Probleme wie Bildung, Gesundheitsprobleme etc. angehen möchte, die Gleichheit bzw. Ungleichheit ist.
Es ist naheliegend zu vermuten, dass die Auswirkungen der Ungleichheit nur in der unteren Hälfte der Gesellschaft spürbar sind. Pickett und Wilkinson kommentieren aber: „Die Auswirkungen der Ungleichheit treffen nicht nur die Ärmsten, sondern die große Mehrheit der Bevölkerung. So beträgt in den USA die durchschnittliche Lebenserwartung 4,5 Jahre weniger als in Japan.“ Vergleicht man zwei Länder unter der Fragestellung, welche Schichten von geringer Ungleichheit profitieren, kommt man zu einem klaren Ergebnis. So weist beispielsweise in Schweden sogar die ärmste Schicht eine geringere Säuglingssterblichkeit auf als die reichsten englischen Kreise. Ähnliches gilt in Schweden und Großbritannien für die Zahl der Todesfälle von Menschen im arbeitsfähigen Alter. Viele weitere Vergleiche belegen, dass nicht nur die unteren Schichten von geringerer Ungleichheit profitieren, sondern die gesamte Gesellschaft.
Notwendige politische Debatte
Es ist fraglich, ob diese empirischen Erkenntnisse und Pikettys ökonomische Recherchen tatsächlich dazu führen, die Frage nach der Ungleichheit stärker in den politischen und gesellschaftlichen Fokus zu rücken. Zu stark scheint das kapitalistische System in den Köpfen verankert. Zu stark hat sich die scheinbare Gewissheit breitgemacht, Ungleichheit sei als Motor für Fortschritt und Wachstum unabdingbar und Gleichheit unterminiere jegliche Leistungsmotivation. (27)
Doch mittlerweile betont sogar eine Reihe anerkannter Wirtschaftswissenschaftler, dass zunehmende Ungleichheit negativ für das Wirtschaftswachstum ist. (28) Und eine Studie des Internationalen Währungsfonds kommt zu dem Schluss, große Einkommensunterschiede können dem Wirtschaftswachstum schaden. (29) Auch eine Studie der Ratingagentur Standard & Poor’schließt sich dieser Einsicht an. (30)
Es ist Zeit, das Thema der gerechten Reichtumsverteilung wieder in das Zentrum des politischen Diskurses zu rücken. Gerade auch in Deutschland, denn die Bundesrepublik ist unter den westlichen EU-Ländern Spitzenreiter im Niedriglohnsektor. (31) 2010 handelte sich Deutschland damit eine Rüge des Europarates ein, weil es seit Jahren gegen das in der Europäischen Sozialcharta verankerte Recht auf ein angemessenes Arbeitsentgelt verstoßen hatte. (32)
Anmerkungen
Dieser Text erschien zuerst in Hintergrund 4/2014. Zu bestellen hier.
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Anmerkungen und Quellen:
1 : https://www.minneapolisfed.org/publications_papers/pub_display.cfm?id=3333&&
2: http://www.thewealthreport.net/wealth-distribution/
3: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/world-wealth-report-in-nordamerika-leben-die-meisten-millionaere-a-906471.html
4: http://www.thewealthreport.net/wealth-distribution/
5: http://www.oxfam.org/en/research/working-few
6: http://www.vanityfair.com/society/features/2011/05/top-one-percent-
7: http://treasureislands.org/the-rich-get-richer-astonishing-u-s-stats/
8: Joseph Stiglitz: Der Preis der Ungleichheit, S.31
9: http://www.theatlantic.com/business/archive/2012/09/us-income-inequality-its-worse-today-than-it-was-in-1774/262537/
10: http://www.spiegel.de/wirtschaft/reichen-ranking-grossbritannien-hat-die-meisten-milliardaere-a-968747.html
11: http://www.thesundaytimes.co.uk/sto/news/article1412257.ece
12: http://www.equalitytrust.org.uk/news/equality-trust-wealth-tracker-richest-1000-have-more-wealth-poorest-40-cent
13: http://www.heise.de/tp/artikel/41/41544/1.html
14: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schweizer-sind-die-reichsten-menschen-der-welt-a-926932.html
15: http://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschlands-reiche-aldi-chef-und-
16: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neuer-armuts-und-
17: http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen-DinA4/a334-4-armuts-reichtumsbericht-2013.pdf?__blob=publicationFile
18: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.438710.de/14-9-1.pdf
19: http://www.nybooks.com/articles/archives/2014/may/08/thomas-piketty-new-gilded-age/
20: Paul Krugman:
http://www.nybooks.com/articles/archives/2014/may/08/thomas-piketty-new-gilded-age/
Für Branko Milanovic von der Weltbank ist es ein « Wendepunkt in der Wirtschaftsliteratur »
http://mpra.ub.uni-muenchen.de/52384/1/MPRA_paper_52384.pdf.
Und die Washington Post nennt es « einen Triumph der Wirtschaftsgeschichte über das theoretische, mathematische Modell ».
http://www.washingtonpost.com/opinions/capital-in-the-twenty-first-century-by-thomas-piketty/2014/03/28/ea75727a-a87a-11e3-8599-ce7295b6851c_story.htm
21: http://www.ft.com/intl/cms/s/2/e1f343ca-e281-11e3-89fd-00144feabdc0.html
22: http://piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/en/media/FT23052014d.pdf
http://piketty.pse.ens.fr/en/capital21c2
23: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/bofinger-wirft-piketty-schwere-fehler-vor-a972643.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hans-werner-sinn-ungleichheit-ist-nicht-so-einfach-wie-thomas-piketty-denkt-12933579.html
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2014/06/05/verschaerft-der-kapitalismus-die-ungleichheit-oder-nicht-thomas-piketty-vs-peter-bofinger_7448
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2014/01/17/einkommen-und-vermogen-sind-
24: http://www.nybooks.com/articles/archives/2014/may/08/thomas-piketty-new-gilded-age/
25: http://www.ft.com/intl/cms/s/2/0c6e9302-c3e2-11e3-a8e0-00144feabdc0.html#axzz2yz1aCVku
26: http://www.independent.co.uk/voices/comment/a-25-year-gap-between-the-life-expectancy-of-rich-and-poor-londoners-is-a-further-indictment-of-our-unequal-society-9061888.html
http://www.lho.org.uk/Download/Public/18349/1/London%20LE%20summary
27: http://www.independent.co.uk/voices/comment/a-25-year-gap-between-the-life-expectancy-of-rich-and-poor-londoners-is-a-further-indictment-of-our-unequal-society-9061888.html
28: Vgl. Andreas von Westphalen: Über Konkurrenz, Altruismus und Empathie. Hintergrund 4/2014, S. 75
29: http://bigstory.ap.org/article/ap-survey-us-income-gap-holding-back-economy-0
http://www.nytimes.com/2013/12/16/opinion/krugman-why-inequality-matters.html?partner=rssnyt&emc=rss&_r=1&
http://www.c-span.org/video/?c4369722/rep-ellison-questions-chairman-bernanke-income-inequality
http://www.vanityfair.com/society/features/2011/05/top-one-percent-201105
30: http://www.imf.org/external/pubs/ft/sdn/2014/sdn1402.pdf
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/iwf-studie-ungleiche-einkommen-schlechteres-wachstum-12823267.html
31: https://www.globalcreditportal.com/ratingsdirect/renderArticle.doarticleId=1351366&SctArtId=255732&from=CM&nsl_code=LIME&sourceObjectId=8741033&sourceRevId=1&fee_ind=N&exp_date=20240804-19
32: http://www.heise.de/tp/blogs/8/154699
33: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/regierung-verweigert-sich-dem-kampf-gegen-lohndumping-a-897551.html