Warum Gerhard Schröder nicht abserviert werden sollte
Man müsse kein Freund von Gerhard Schröder sein, um das Vorgehen gegen den Altkanzler als moralischen Furor und ausgemachte Dummheit zu bezeichnen. Bei aller Kritik an seiner Person schreibt Roberto J De Lapuente bei den Neulandrebellen: “Schröder wäre einer, den man noch brauchen könnte.”
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Die Bundesregierung hätte von Anfang an den Wind aus den Segeln dieser Schröder-Hysterie nehmen müssen. Nicht aus Gründen der Verbundenheit mit dem Ex-Kanzler, nicht weil Scholz einst dessen Erfüllungsgehilfe für den Sozialabbau war und er sich daher verpflichtet fühlen müsste. Nein, aus Gründen der Staatsräson hätte dies geschehen sollen. Die Regierung hätte doch erkennen müssen, dass Schröder vielleicht in einer hoffentlich nicht so fernen Zukunft noch hilfreich und dienlich sein könnte, um die Wogen mit Russland wenigstens etwas zu glätten; um jemanden zu haben, der Putin vielleicht erreicht und den der russische Präsident auch als Gesprächspartner akzeptieren kann.
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