Zwanzig Jahre nach der US-Invasion in den Irak ‒ Erinnerung an ein Menschheitsverbrechen
Vor 20 Jahren begann der Angriffskrieg der USA und ihrer Verbündeten gegen den Irak. Joachim Guilliard erinnert an den verbrecherischen Krieg, der vermutlich mehr als einer Million Menschen den Tod brachte und ein Land nachhaltig zerstörte. Auf der Basis von Lügen.
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Um die gesamten humanitären Kosten des Krieges und seiner Folgen zu erfassen, müssen zudem noch die Auswirkungen auf die Region berücksichtigt werden, insbesondere auf Syrien. Schließlich wurde im Irak die Basis für die Ausbreitung des “Islamischen Staates” und des Al-Qaida-Ablegers “Al Nusra Front” im Nachbarland geschaffen. Und nicht vergessen werden darf das Schicksal der Millionen Menschen, die vor Krieg, Zerstörung, sektiererischer Gewalt, Repression und drastisch verschlechterten Lebensverhältnissen fliehen mussten. Mit den Bomben auf Bagdad am 20. März 2003 leiteten die USA offensichtlich das bisher schwerste und folgenreichste Verbrechen dieses Jahrhunderts ein. Ein Menschheitsverbrechen, für das noch niemand zur Rechenschaft gezogen wurde und das man im Westen zu verschleiern, zu vergessen und zu begraben sucht.