Wenn Gewinne die Inflation treiben, ist Zinspolitik der falsche Ansatz
Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Die Preissteigerung beispielsweise bei Nahrungsmitteln beträgt über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Norbert Häring schaut sich die propagierten Gegenmaßnahmen an und erklärt, warum die Konzerne dennoch Gewinne machen. Er zitiert die deutsche Wirtschafsprofessorin Isabel Weber, die sich gegen den Mainstream der Wirtschaftswissenschaften stellt und sich gegen eine Gelpolitik ausspricht.
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Stattdessen empfehlen sie Maßnahmen gegen übermäßige Preissteigerungen in systemrelevanten, vorgelagerten Sektoren bis hin zu Preisdeckeln oder -bremsen. In Märkten wie einigen Energiemärkten, die von einer Handvoll Unternehmen dominiert werden, seien solche Kontrollen einfacher durchzusetzen als auf Wettbewerbsmärkten, so Weber und Wasner.