Ulrike im Wunderland
Johannes Schillo hat sich die Vorwürfe gegen Ulrike Guérot genau angeschaut. Sie habe plagiiert, deswegen ist ihr gekündigt worden, heißt es. Die Vermutung liegt nahe, dass die Gründe woanders liegen. Die Verantwortlichen wehren sich gegen Vorwürfe, dass die Entlassung politische Gründe hat.
Unisono wurde die Unwissenschaftlichkeit von Guérots Positionen festgestellt, die – so kann man die Vorwürfe auf den Punkt bringen – nicht dem Nato-Narrativ folgen. Das Bonner Uni-Rektorat verabschiedete 2022 eine Erklärung, die sich zur Parteinahme für den Westen und gegen Russland bekannte und noch ohne Nennung Guérots den Rahmen setzte, in dem der wissenschaftliche Diskurs stattzufinden habe; womit auch klargestellt war, dass weitergehende juristische Möglichkeiten zum Ausschluss dissidenter Meinungen geprüft werden sollten.
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