Strack-Zimmermann und die verbale Eskalationsbereitschaft
Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann gehört zu den schärfsten Verfechtern von Waffenlieferungen an die Ukraine. Im Gespräch mit Tilo Jung hat sie ihre deutlichen anti-russische Ressentiments offen zur Schau getragen. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.
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Doch die Entgleisung Strack-Zimmermanns geht noch weiter. Sie versucht Jung zu erklären, was ein „Bedrohungsszenario“ ist und sagt: „Nimm doch mal ein Virus. Das ist doch ein ganz gutes Beispiel. Würdest Du sagen, ein Virus ist etwas Nettes? Oder ist ein Virus nicht etwas Feindliches, was die Anzahl der Menschen dezimieren will? Deswegen gibt es einen Virus, deshalb vermehrt er sich auch. Also macht man sich Gedanken…“ An dieser Stelle gibt es einen Schnitt. Was Strack Zimmermann noch gesagt hat, erfährt der Zuschauer nicht. Was hängen bleibt: Russland. Böse. Adolf Hitler. Virus.