Manova über Ukraine-Krieg

Stiller Abschied von der Ukraine

Trotz aller Lippenbekenntnisse, fest an der Seite der Ukraine zu stehen, mehren sich die Hinweise, dass der politische Westen nach einem Ausstiegsszenario sucht, um nicht zusammen mit dem osteuropäischen Land in den Abgrund gerissen zu werden. Vielleicht ist dies auch der Hintergrund des Treffens Wolodymyr Selenskyjs mit dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden in Berlin gewesen.

1730531104

Seit Wochen nun schon wirbelt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Westen mit seinem Plan für den Sieg über Russland durcheinander. Besonders die anfängliche Geheimniskrämerei weckte Hoffnung auf frischen Wind in der aussichtslosen Lage der Ukraine an der Front im Donbass und dem fehlgeschlagenen Abenteuer im Kusker Gebiet. Selenskyj klapperte die Türen der Regierungssitze ab von Washington bis Brüssel und ging mit seinem Plan auch in den europäischen Hauptstädten hausieren.

Abo oder Einzelheft hier bestellen

Seit Juli 2023 erscheint das Nachrichtenmagazin Hintergrund nach dreijähriger Pause wieder als Print-Ausgabe. Und zwar alle zwei Monate.

Hintergrund abonnieren

Nach den ersten Veröffentlichungen von Teilen des ukrainischen Plans waren die Reaktionen unterschiedlich. Im Vordergrund stand die schon lange von Selenksyj gestellte Forderung, die Tiefe Russlands mit den vom Westen gelieferten Waffen angreifen zu dürfen. Also eigentlich wenig Neues. Besonders die baltischen Giftzwerge waren begeistert, Zurückhaltung herrschte dagegen in Berlin und Washington.

Stiller Abschied von der Ukraine

Newsletter

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Der Hintergrund-Newsletter

Wir informieren künftig einmal in der Woche über neue Beiträge.

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Drucken

Drucken

Teilen

Voriger Artikel Norbert Häring über Umbenennungen Fake News im Kreis: Wie die Faktenchecker der Deutschen Welle diejenigen des NDR in Sachen 2+4-Vertrag in die Irre führten
Nächster Artikel Medien+ über Ungarn Ist Ungarn anders?