Social-Credit-System: Ein Universum von Strafbarkeiten
Roland Rottenfüßer ist Chefredakteur des Magazins Rubikon. Nun hat er ein Buch verfasst, das den Titel „Strategien der Macht“ trägt. Ein Auszug beleuchtet die “Social-Credit-Systeme”, mit denen auch europäische Politiker liebäugeln. In der Corona-Zeit gab es bereits einen Vorgeschmack, wie das aussehen könnte.
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In „echten“ Social-Credit-Systemen, sofern sie auf der Erde schon existieren, gibt es in der Regel nur einen Bewerter, Belohner und Bestrafer: den Staat. Auch in diesen Fällen jedoch werden die Bürger im Sinne gegenseitiger Kontrolle und Sanktionierung instrumentalisiert: Zwischen Tätern und Opfern besteht keine scharfe Trennung mehr, die Mitglieder einer überwachten Gesellschaft sind immer beides zugleich. Diese Machtstrategie gehört vielleicht zu den perfidesten überhaupt.
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