Manova zu Medien und Kindheit

Kinder, die auf Displays starren

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Michael Meyen hat den Bestseller “Generation Angst” von Jonathan Haidt gelesen. Er erklärt, warum das Buch ein Muss für Eltern, Leher und Politiker ist, obwohl (oder vielleicht auch eher weil) NDR oder die FAZ es nicht mögen.

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So ein Buch würde in den USA kein Bestseller werden und kein Gegenstand aufgeregter Debatten, wenn es keine Lösungen hätte für das große Drama. In Kurzform: Lasst die Kinder miteinander spielen, ohne dass Erwachsene sich einmischen, und haltet sie so lange wie möglich von den Plattformen fern. Konkreter: Internet-Volljährigkeit mit 16. Vorher kein Account, der es erlaubt, das eigene Leben hochzuladen. Schulen ohne Smartphone. Pausenhöfe, die es erlauben, ein Kind zu sein, und Angebote, die auf Jungs zielen. Eltern, die all das wissen und bei Haidt für jede Altersgruppe Tipps finden. Den Digitalkonzernstaat übersieht der Autor. Vielleicht hat das mit seiner akademischen Disziplin zu tun. Die Sozialpsychologie fragt normalerweise nicht nach dem Zusammenspiel von Unternehmen und Regierungen und auch nicht nach dem Interesse dieses Paares, öffentliche Kommunikation und Bevölkerung zu kontrollieren. Vielleicht ist dieser Elefant im Raum aber einfach auch zu groß.

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