Genderpolitik: Warum das geplante Selbstbestimmungsgesetz rückschrittlich ist
Die Bundesregierung will nach eigener Aussage die Rechte von Transsexuellen stärken. Allerdings steht ihr eigenes Selbstbestimmungsgesetz in der Kritik. Es könnte viele Errungenschaften der Vergangenheit wieder einkassieren, meint Harald Neuber. Er hält das Gesetz für rückschrittlich.
Abo oder Einzelheft hier bestellen
Seit Juli 2023 erscheint das Nachrichtenmagazin Hintergrund nach dreijähriger Pause wieder als Print-Ausgabe. Und zwar alle zwei Monate.
In hiesigen Leitmedien, von denen viele nach Lust und Laune gendern und den Jargon-Begriff “trans” verwenden, als sei er ein Duden-Standard-Adjektiv, kommen Kritik und offensichtliche Fragen kaum vor, es sei denn als Gegenstand ideologischer “Faktenchecks”.
Das ist verheerend, denn eine unkontrollierte Liberalisierung der Geschlechterdefinition fördert nicht nur Vorurteile, sondern begünstigt natürlich auch Missbrauch. Das aber schadet langfristig auch den sexuellen Rechten und der Akzeptanz der transsexuellen Mini-Minderheit.