„Die Vorverurteilung quillt aus allen Textstellen“
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger steht im Mittelpunkt einer Affäre, die die Süddeutsche Zeitung ins Rollen gebracht hat. Der Medienjournalist Timo Rieg kritisiert die Berichterstattung scharf. Marcus Klöckner hat mit ihm gesprochen.
Die Frage nach der Relevanz dieser Skandalisierung war natürlich das erste, worüber ich gestolpert bin, als ich den Text im SZ-Newsletter am Freitagabend empfohlen bekam. Denn im ersten, kürzeren Online-Text wird die Relevanz erst gen Ende hin davon abgeleitet, dass Hubert Aiwanger wohl schon immer ein ganz Rechter gewesen ist. Im langen Print-Text argumentieren die Autoren hingegen eher, er sei schon immer gegen „die da oben“ gewesen und riefe „zum Umsturz eines Systems“ auf. Relevanz für den Vorwurf des Rechtsextremismus und Antisemitismus hingegen sucht man vergeblich.
„Die Vorverurteilung quillt aus allen Textstellen“
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Timo Riegs ausführlicher Beitrag auf seiner Website SpiegelKritik: