Die Corona-Krise endet, wie sie begonnen hat
Karsten Montag schaut zurück auf die Corona-Politik und die Maßnahmen. Es wurde seiner Ansicht nach nicht auf wissenschaftlicher Grundlage Politik betrieben, sondern es wurden Behauptungen aufgestellt, die mit der Realität kaum etwas zu tun hatten bzw. haben.
Die Corona-Maßnahmen in Deutschland sind Resultat eines politischen Aushandlungsprozesses, der weitab von gesundheitsökonomischen Tatsachen stattfindet. Die mediale Debatte zwischen Weihnachten und Neujahr hat dies noch einmal gezeigt. Nicht einfache Tatsachen, wie sie sich aus den Krankenhausabrechnungsdaten gewinnen lassen, haben eine Diskussion über ein vorzeitiges Ende aller Corona-Maßnahmen unter den Koalitionsparteien ausgelöst, sondern die unbelegten Mutmaßungen eines einzelnen Wissenschaftlers.
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Die Argumente, die in dieser Auseinandersetzung angeführt wurden, sind größtenteils frei erfunden und widersprechen sogar einfach nachprüfbaren Erkenntnissen zur Krankenhausbelegung und Übersterblichkeit. Die Journalisten und Redaktionen der Medien, die diese öffentliche Debatte überhaupt erst ermöglichen, zeichnen sich dabei durch eine unkritische und passive Haltung aus.
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