Aus dem Nähkästchen eines Mittäters: „Angstkommunikation“ zur Erzeugung von „Folgebereitschaft“ wird auf Dauer gestellt
Heinz Bude gehörte zu den wichtigsten Protagonisten eines Stabs des Innenministeriums, der Anfang 2020 ein Papier zum Umgang mit der Corona-Krise entwarf. Es enthielt massive Angstmache und wurde kurze Zeit später öffentlich. Nun hat er davon berichtet, wie damals gearbeitet wurde. Norbert Häring fasst zusammen und konstatiert auch mit Blick auf den Gesundheitsminister:
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Es wäre verfehlt, Bude als eitlen Büttel der Mächtigen und Lauterbach als habituell lügenden Schwätzer abzutun. Sie haben vielmehr beide aufgrund ihrer Geltungssucht eine Strategie offenbart, über die ansonsten nie so offen gesprochen wird, eine Strategie, die aus allem eine existenzielle Bedrohung macht, um dann mit Angstkommunikation und Sozialpsychologie die Bevölkerung dorthin lenken zu können, wo man sie haben will.