AfD zieht in Umfrage erstmals mit Union gleich
Die Union mit dem CDU-Vorsitzenden und mutmaßlichen künftigen Kanzler Friedrich Merz rutscht in den Umfragen nach der Bundestagswahl ab. Nutznießer ist die Konkurrenz von rechts außen.
Sechs Wochen nach der Bundestagswahl hat die AfD die Union in der Wählergunst eingeholt. Erstmals liegen die Rechten in einer bundesweiten Umfrage mit 24 Prozent auf gleicher Höhe mit CDU und CSU. Das ist ihr höchster Wert bisher. Welche Erklärung gibt es dafür? Offensichtlich profitiert die AfD vor allem von einer Enttäuschung über die Union, etwa wegen des gewaltigen Schuldenprogramms für Investitionen, das diese gemeinsam mit SPD und Grünen durch eine Grundgesetzänderung möglich gemacht hat. Vor der Wahl hatte Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Chef Friedrich Merz zusätzliche Staatsschulden und tiefgreifende Änderungen an der Schuldenbremse deutlich abgelehnt. Eine große Mehrheit der Wahlberechtigten in Deutschland sieht in dem Kurswechsel eine Wählertäuschung, wie etwa das ZDF-Politbarometer ergeben hatte.
AfD zieht in Umfrage erstmals mit Union gleich