HINTERGRUND, Heft 03 -10 - Deepwater Apocalypse Now
Hinweis: Die Bilder sind aus den archivierten Hintergrund-Texten vor 2022 automatisch entfernt worden.
Deepwater Apocalypse Now
Von ROLAND HEURIG
Korrektur:
Gleich zu Beginn des Artikels ist uns ein Fehler unterlaufen. Wir hatten geschrieben:
1979, als die mexikanische Bohrinsel SETIC 135 durch einen Blowout zerstört wurde, strömten in der Folge neun Monate lang …
Richtig muss es heißen: die mexikanische Bohrinsel Sedco 135F …
Anmerkungen und Quellen:
(1) Eine schnelle Übersicht des zeitlichen Ablaufs findet sich unter:
Rig Disaster: Timeline (Wall Street Journal Online)
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704302304575213883555525958.html
(2) Übersicht über die bisherigen Ölplattform-Katastrophen
http://www.oilrigdisasters.co.uk/
Auf der gleichen Seite Information zum bislang schwersten Ölplattform-Unfall:
Sedco 135F vom staatlichen mexikanischen Ölkonzern PEMEX, die 1979 einem Blowout zum Opfer fiel. 9 Monate lang traten am Meeresgrund insgesamt ca. 3.500.000 Fass (Barrel) Erdöl aus, was ungefähr knapp 480.000 Tonnen entspricht, deutlich mehr als bei jeder bisherigen Tanker-Katastrophe. Es enstand ein 180km x 80km großer Ölteppich.
http://home.versatel.nl/the_sims/rig/ixtoc1.htm
(3) Michael Müller: Warum es so schwer ist, das Ölleck zu verkorken
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ.NET), 27.04.2010
http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948EAAFE2806B54BF78AA/Doc~E3CDEA6E29DC9400CB8EED7B83F5BB84B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Hier findet sich auch ein Querverweis auf das Verzeichnis der bisherigen Bohrplattform-Unfälle.
(4) Ben Casselman, Guy Chazan: Disaster Plans Lacking at Deep Rigs.
Wall Street Journal, 18.05.2010.
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703315404575250591376735052.html?KEYWORDS=deepwater+horizon
Artikel über Sicherheitsproblem auf Tiefseebohrplattformen und das Fehlen von Notfallplänen
(5) BP kapituliert vor seiner Ölquelle im Golf von Mexiko. (Handelsblatt 30.05.2010)
http://www.handelsblatt.com/technologie/umwelt-news/pest-geht-weiter-bp-kapituliert-vor-seiner-oelquelle-im-golf-von-mexiko;2590983
„Da ist zum Beispiel eine der wichtigsten Fragen seit Beginn der Katastrophe am 20. April: Wie viel Öl tritt aus dem Leck aus? Die offizielle Schätzungen sind dabei stetig gestiegen. Erst hieß es, es trete gar kein Öl aus, dann waren es rund 160 000 Liter täglich, dann 800 000 Liter. Und jetzt erklären Wissenschaftler, es könnte auch fünf Mal so viel Öl sein. Und immer tat sich BP schwer damit zuzugeben, dass das Ölleck wohl doch größer sei, als man der Öffentlichkeit gesagt hatte. Ein Grund für BP, die Schätzungen so niedrig wie möglich zu halten, ist sicher, dass sich die Höhe der mögliche Strafen gegen BP einem US-Bundesgesetz zufolge nach der Größe des Lecks richtet. Die Strafe, die die Regierung verhängen könne, liege könne Strafen zwischen 1 000 und 4 300 Dollar pro Barrel (815 bis 3 500 Euro je 159 Liter), erklärte Nelson. “Und deshalb wollen sie die Menge, die die Menschen kennen, natürlich möglichst klein halten.”
Erst am Freitag bestätigte BP-Sprecher David Nicholas, dass die Obergrenze der Schätzungen von BP, der Küstenwacht und der Ozeanografiebehörde (NOAA) zur Menge des austretenden Öls inzwischen bei 2,23 Mio. Litern täglich liege. Erst tags zuvor war BP bereit gewesen einzuräumen, dass die Ölmenge doch größer sei als die bislang genannten fast 800 000 Liter. Aber Experten räumen ein, es sei nicht einfach, ein Leck in 1 500 Metern Tiefe zu messen. Die Technik dafür wird weitgehend von BP kontrolliert.
Sowie unter:
http://www.focus.de/panorama/welt/umwelt-golf-von-mexiko-oel-unter-wasser-gestoppt_aid_512154.html
Focus.de (dpa), 26.05.2010
„Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass täglich zwischen etwa 1600 und 3400 Tonnen Rohöl ins Meer strömen, sagte die Direktorin der US-Geologiebehörde USGS, Marcia McNutt
(6) 2,23 Mio. Liter Erdölaustritt (Schätzung von BP, Stand Mai 2010) pro Tag entspräche etwa 14.025 Barrel pro Tag (1 Barrel = ca. 159 Liter) oder etwa 1921 Tonnen pro Tag (angenommene Dichte des Öls von 0,8617kg/l). Dies entspräche einer monatlichen Freisetzung (30 Tage) von 57.637 Tonnen. Nach 4 Monaten (Ende August ) wären dann über 230.000 Tonnen Rohöl ins Meer gelangt.
Im Verhältnis dazu die ausgetretenen Ölmengen bei anderen Ölkatastrophen:
Tanker Amoco Cadiz (Bretagne, 1978) 223.000 t, Ölplattform Sedco 135F (Mexiko, 1979) ca. 480.000 t, Atlantic Empress (Tobago, 1979) 280.000 t, Tanker Exxon Valdez (Alaska, 1989) 35.000 t, ABT Summer (vor Angola, 1991) 260.000t.
Gute Übersichten auch unter:
Greenpeace: Große Tankerkathastrophen 1967-2003
http://www.greenpeace.de/themen/oel/oeltanker/artikel/grosse_tankerkatastrophen_1967_2003
und Oil Rig Desasters http://www.oilrigdisasters.co.uk/
Nachtrag:
Aufgrund einer verbesserten Schätzungen vom 14.06.2010 geht die US-Regierung von 35.000 bis 60.000 Barrels austretenden Öls pro Tag aus.
U.S. Scientific Team Draws on New Data, Multiple Scientific Methodologies to Reach Updated Estimate of Oil Flows from BP’s Well.
Deepwater Horizon Response (The Official Site of the Deepwater Horizon Unified Command)
15.06.2010
http://www.deepwaterhorizonresponse.com/go/doc/2931/661583/
http://derstandard.at/1276413287491/Oel-im-Meer-Das-Leck-spuckt-noch-mehr-aus
(7) US-Regierung befürchtet Ölflut noch bis August, -Spiegel Online, 31.05.2010
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697641,00.html
Öl könnte noch bis August in Golf von Mexiko laufen. International Business Times, 31.05.2010
http://de.ibtimes.com/articles/21546/20100531/oel-kann-noch-bis-august-in-golf-von-mexiko-laufen.htm
Öl-Ausfluss droht zu steigen: USA rechnen mit Ölpest bis August. N-TV, 31.05.2010
http://www.n-tv.de/panorama/USA-rechnen-mit-Oelpest-bis-August-article896830.html
(8) Gute Übersicht über die Größenordnung der größten Unternehmen bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_der_Welt
Fortune Global 500 (Stand 2009)
http://money.cnn.com/magazines/fortune/global500/2009/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Fortune_Global_500
„Unter den ersten zehn [umsatzstärksten] Unternehmen finden sich sieben Erdölgesellschaften (Royal Dutch Shell, ExxonMobil, BP, Chevron, Total, ConocoPhillips, Sinopec), ein Einzelhandelsunternehmen (Wal-Mart), ein Finanzdienstleister (ING Groep) und ein Automobilhersteller (Toyota).“
Größte nicht-börsennotierte Unternehmen nach Marktwert (Stand 2006)
FT Non-Public 150 – the full list
http://www.ft.com/cms/s/2/5de6ef96-8b95-11db-a61f-0000779e2340.html
(9) CNN: Fortune Global 500“
http://money.cnn.com/magazines/fortune/global500/2009/full_list/
Überischt der 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt
(10) Toralf Straud: Greenwash von BP: Klarsicht dank Ölteppich.
(Die Tageszeitung, 24.05.2010)
http://taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/klarsicht-dank-oelteppich/
British Polluters”: Der Ökoschmäh des Ölgiganten (Die Presse)
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/568765/index.do?gal=568765&index=3&direct=560249&_vl_backlink=/home/index.do&popup=
(11) „Peak Oil ist ein Fachausdruck aus der Erdölindustrie, der (..) noch kaum bekannt ist und mit „globales Produktionsmaximum von Erdöl“ übersetzt wird. Jedes Erdölfeld und auch jedes Erdölland besitzt ein Produktionsprofil, das mit „Null“ beginnt, auf ein Fördermaximum (Peak) ansteigt, und mit der Zeit wieder auf „Null“ zurückgeht, ohne Ausnahme. Die Welterdölproduktion ist in den letzten 150 Jahren stets angestiegen, wird aber vermutlich vor dem Jahr 2020 den Peak Oil erreichen und danach wieder auf „Null“ absinken. Auch nach dem Peak gibt es noch Erdöl, aber von Jahr zu Jahr weniger. Das Erreichen des globalen Peak Oil wird nicht nur den Erdölpreis sondern die ganze Gesellschaft fundamental verändern.“
http://peakoil.ch/
siehe auch: http://www.energiekrise.de/ und http://www.peakoil.net/
(12) Philip Bethega: Der Höllentrip. Spiegel Online 12.05.2010
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,694271-2,00.html
(13) „Bohrende Fragen, zögerliche Antwort“ (Wiener Zeitung, print: 27.05.2010), online 26.05.2010
http://wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4375&Alias=wzo&cob=495866
(14) Palin: I’m Big Supporter of Offshore Drilling. Newsmax.com, 23.05.2010
http://www.newsmax.com/InsideCover/US-Palin-Drilling/2010/05/23/id/359860
(15) „Drill, Baby, drill!“ zu deutsch: „Bohre, Baby bohre!“
(16) Hush, Sarah, hush – NJ.com.”
The Times of Trenton (Online edition of Central Jersey’s newspaper), (25.05.2010) http://www.nj.com/opinion/times/editorials/index.ssf?/base/news-1/1274766341111370.xml&coll=5.
Palin unterstellt Verbindung zwischen Obama und der Ölindustrie
Zitat:
„The former vice presidential candidate, who made “Drill, baby, drill” into a Republican mantra, has criticized the Obama administration for not reacting more quickly and more forcefully to the environmental disaster. She has also suggested that President Barack Obama has been reluctant to step in because of campaign contributions from the oil industry. In her inimitable locution, she has questioned whether “there’s any connection there to President Obama taking so doggone long to get in there, to dive in there, and grasp the complexity and the potential tragedy that we are seeing here in the Gulf of Mexico. The hypocrisy of that statement is nearly as thick as the viscous mass making landfall. She need look no further than the Center for Responsive Politics to get an accurate account of the oil companies’ political influence. In the presidential campaign of 2008, her running mate, John McCain, received more than twice as much money – $2.4 million – from the oil and gas industries as then-Sen. Obama, who was given $898,000. ..“
(17) Joe Kishore: Obama administration blocked efforts to stop BP oil drilling before explosion.
World Socialist Website, 10.05.2010
http://www.wsws.org/articles/2010/may2010/oilr-m10.shtml
(18) Juliet Eilperin: U.S. exempted BP’s Gulf of Mexico drilling from environmental impact study. Washington Post (05.05.2010)
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/05/04/AR2010050404118.html
(19) Dorothea Hahn: US-Minister räumt Mitschuld ein. Die Tageszeitung (20.05.2010)
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/us-minister-raeumt-mitschuld-ein/
(20) US-Inspektoren ließen sich von Big Oil schmieren. Spiegel Online 26.05.2010
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-696821,00.html
(21) Russell Gold, Ben Casselman, Maurice Tamman: BP Revised Permits Before Blast.
Wall Street Journal online, 30.05.2010
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704490204575278952784008676.html
(Bericht über mehrere kritische Sicherheitsänderungen auf Deepwater Horizon, wenige Tage vor der Explosion, die innerhalb weniger Minuten von der Aufsichtsbehörde genehmigt wurden und die Sicherheit der Bohrung herabsetzten. Möglicherweise sind sie für den Unfall mitverantwortlich)
(22) Steven Mufson: Costly drilling effort might have rushed BP and Transocean on safety measures.
Washington Post, 28.05.2010
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/05/27/AR2010052705613.html
(Artikel beschreibt, dass aufgrund der hohen Bohrkosten, in Folge von Verzögerungen, die Sicherheitsstandards abgesenkt wurden)
(23) Andre Damon: BP had prior warning of Deepwater Horizon blowout.
World Socialist Web Site (27.05.2010)
http://www.wsws.org/articles/2010/may2010/spil-m27.shtml
(24) TV-Dokumentation „60 Minutes“ auf CBS News mit Interview mit dem überlebenden Elektronik-Cheftechniker der Bohrplattform Deepwater Horizon
Hauptseite unter : http://www.cbsnews.com/stories/2010/05/16/60minutes/main6490197.shtml
Video-Aufzeichnungen unter:
Teil 1: http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=6490348n
Teil 2: http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=6490378n
und weitere.
(25) http://en.wikipedia.org/wiki/Blowout_preventer
(26) Homepage von Robert G. Bea, Ph.D., P.E. , University of California, Berkley
http://www.ce.berkeley.edu/~bea/
Prof. Bea untersucht zur Zeit im Auftrag der Regierung die Unfallursachen um die Ölplattform „Deepwater Horizon“
(27) CBSNEWS.COM 60 Minutes: Manuskript zum Interview
http://www.cbsnews.com/stories/2010/05/16/60minutes/main6490197_page4.shtml
(28) Sigrid Totz: Ölunfall in der Nordsee jederzeit möglich (27.05.2010, Greenpeace Online)
http://www.greenpeace.de/themen/oel/nachrichten/artikel/oelunfall_in_der_nordsee_jederzeit_moeglich/
(29) Questions about the oil spill that Obama could hear at his news conference.
Washington Post, 27.05.2010
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/05/26/AR2010052605382.html
Zitat: Obama: “It turns out, by the way, that oil rigs today generally don’t cause spills. They are technologically very advanced.”
Dt. Übersetzung: „Es hat sich übrigens herausgestellt, dass Öl-Bohrinseln im allgemeinen keine Ölverschmutzungen verursachen. Sie sind technisch sehr weit fortgeschritten.“
(30) Thomas Viereegge: Umweltkatastrophe: … und alles erstickt im Öl. Die Presse (24.05.2010)
http://diepresse.com/home/panorama/welt/568638/index.do
(31) Eugene Robinson: Rand Paul’s Libertarian La-La Land. Washington Post (25.10.2010)
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/05/24/AR2010052402991.html
(32) Kate Phillips: After Explaining a Provocative Remark, Paul Makes Another.
New York Times (21.05.2010)
http://www.nytimes.com/2010/05/22/us/politics/22paul.html
Der Senator von Kentucky Rand Paul kritisiert Innenminister Salazar für seine Kritik an BP:
„I think that sounds really un-American in his criticism of business. I’ve heard nothing from BP about not paying for the spill. And I think it’s part of this sort of blame-game society in the sense that it’s always got to be someone’s fault instead of the fact that sometimes accidents happen.”
(33) Patrick Martin: The profit system and the BP oil catastrophe.
World Socialist Web Site (24.05.2010)
http://www.wsws.org/articles/2010/may2010/pers-m24.shtml
Deutsche Übersetzung:
Patrick Martin: Das Profitsystem und die BP-Ölkatastrophe. Hintergrund (28.05.2010)
http://www.hintergrund.de/20100528914/globales/umwelt/das-profitsystem-und-die-bp-oelkatastrophe/drucken.html
(34) Lisa Mascaro: Palin suggests Obama oil ties impede spill cleanup.
Los Angeles Times (24.05.2010)
http://articles.latimes.com/2010/may/24/nation/la-na-palin-oil-20100524.
Auszug:
Sarah Palin has questioned whether “there’s any connection there to President Obama taking so doggone long to get in there, to dive in there, and grasp the complexity and the potential tragedy that we are seeing here in the Gulf of Mexico.”
(35) Charles Krauthammer – A disaster with many fathers. Washington Post, 28.05.2010
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/05/27/AR2010052702988.html
Kolumne in der Washington Post, in der Krauthammer äußert die Umweltschützer wären an der Katastrophe mitschuld.
Zitat:
„Many reasons, but this one goes unmentioned: Environmental chic has driven us out there. As production from the shallower Gulf of Mexico wells declines, we go deep (1,000 feet and more) and ultra deep (5,000 feet and more), in part because environmentalists have succeeded in rendering the Pacific and nearly all the Atlantic coast off-limits to oil production. (President Obama’s tentative, selective opening of some Atlantic and offshore Alaska sites is now dead.) And of course, in the safest of all places, on land, we’ve had a 30-year ban on drilling in the Arctic National Wildlife Refuge. So we go deep, ultra deep — to such a technological frontier that no precedent exists for the April 20 blowout in the Gulf of Mexico.
There will always be catastrophic oil spills. You make them as rare as humanly possible, but where would you rather have one: in the Gulf of Mexico, upon which thousands depend for their livelihood, or in the Arctic, where there are practically no people? All spills seriously damage wildlife. That’s a given. But why have we pushed the drilling from the barren to the populated, from the remote wilderness to a center of fishing, shipping, tourism and recreation?“
(36) Die Reagan-Doktrin war eine Strategie der USA während des Kalten Kriegs unter Präsident Reagen, die versuchte marxistisch-beeinflusste Regierungen durch den Einsatz von US-bezahlter Guerilla-Verbände zu stürzen, etwa in Niceragua
Rede von Reagan: http://www.reagan.utexas.edu/archives/speeches/1985/20685e.htm
Übersicht bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Reagan-Doktrin
Siehe hierzu auch: Bob Woodward: Reagan und die geheimen Kriege der CIA. Droemer/Knaur 1987
(37) Campbell Robertson, Elisabeth Rosenthal: Agency Orders Use of a Less Toxic Chemical in Gulf.
New York Times, 20.05.2010
http://www.nytimes.com/2010/05/21/science/earth/21disperse.html
(38) Jennifer A. Dlouhy: EPA tells BP to switch dispersants used on spill
(Hearst Newspapers, 20.05.2010)
http://www.cleveland.com/nation/index.ssf/2010/05/epa_tells_bp_to_switch_dispers.html
(39) Ramachandran SD, Hodson PV, Khan CW, Lee K.:
Oil dispersant increases PAH uptake by fish exposed to crude oil.
Ecotoxicol Environ Saf. 2004 Nov;59(3):300-8.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15388269
(Wissenschaftliche Studie, deren Ergebnisse nahe legen, dass das Dispergenz Corexit die Aufnahme schädlicher Kohlenwasserstoffe durch Fische aus freigesetztem Erdöl erhöht.)
(40) Jane Kay: Hazard warning on home cleaners. Many use chemical linked to fertility problems, study says. San Francisco Chronicle (24.07.2007)
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/c/a/2007/07/24/HAZARDS.TMP&tsp=1
„The chemical, called 2-butoxyethanol or EGBE, is on California’s list of toxic air contaminants. Some animal studies indicate that it produces reproductive problems, such as testicular damage, reduced fertility, death of embryos and birth defects. People exposed to high levels of EGBE for several hours have reported nose and eye irritation, headaches, vomiting and a metallic taste in their mouths, studies show.“
(41) D. Hahn, R. Wolf: BP kriegt Druck. Die Tageszeitung, 21.05.2010
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/bp-kriegt-druck/
(42) Vergleich der Giftigkeit und Wirksamkeit verschiedener Dispergenzen der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA
http://www.epa.gov/emergencies/content/ncp/tox_tables.htm
(43) Paul Quinlan: Less Toxic Dispersants Lose Out in BP Oil Spill Cleanup.
New York Times, 13.05.2010
http://www.nytimes.com/2010/05/13/business/energy-environment/13greenwire-less-toxic-dispersants-lose-out-in-bp-oil-spil-81183.html
(44) Anna Kuhn-Osius: Chemiekonzern verdient Millionen an Ölpest.
(Deutsche Welle, 21.05.2010
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5597537,00.html
(45) Justin Gillis: Giant Plumes of Oil Found Under the Gulf. New York Times, 15.05.2010
http://www.nytimes.com/2010/05/16/us/16oil.html
Artikel über gigantische Ölblasen im Meer rund um Deepwater Horizon
„Scientists are finding enormous oil plumes in the deep waters of the Gulf of Mexico, including one as large as 10 miles long, 3 miles wide and 300 feet thick in spots.“
….
„Interviewed on Saturday by satellite phone, one researcher aboard the Pelican, Vernon Asper of the University of Southern Mississippi, said the shallowest oil plume the group had detected was at about 2,300 feet, while the deepest was near the seafloor at about 4,200 feet.“
(46) Lea Wolz: Ölpest im Golf von Mexiko. Problem erkannt – und unter die Oberfläche verbannt.
Stern.de 17.05.2010
http://www.stern.de/wissen/natur/oelpest-im-golf-von-mexiko-problem-erkannt-und-unter-die-oberflaeche-verbannt-1567073-print.html
(47) Talassa –Bremer: 20 000 Tonnen Öl gelangen jährlich in die Nordsee. Dpa 29.04.2010
http://www.greenpeace.de/themen/oel/nachrichten/artikel/dpa_gespraech_greenpeace_20_000_tonnen_oel_gelangen_jaehrlich_in_die_nordsee/
dpa-Gespräch mit dem Greenpeace Meeresbiologen Christian Bussau:
„Das Entsetzen über die Ölpest am Golf von Mexiko ist groß, aber nach Ansicht der Umweltorganisation Greenpeace leidet die Nordsee seit langem unter einer stärkeren Verschmutzung. Ursache seien die mehr als 400 Öl- und Gasplattformen, sagte Greenpeace-Experte Christian Bussau am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Durch deren Normalbetrieb gelangen jährlich über 10 000 Tonnen Öl in die Nordsee. Weitere 10 000 Tonnen Öl würden Jahr für Jahr von Schiffen illegal in das Meer geleitet.“
(48) John Vidal: “Nigeria’s agony dwarfs the Gulf oil spill. The US and Europe ignore it” (30.05.2010, The Observer)
http://www.guardian.co.uk/world/2010/may/30/oil-spills-nigeria-niger-delta-shell
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(49) Christoph Ehrhardt: „Millionen-Entschädigung. Shell und die neun gehenkten Nigerianer“ (09.06.2009, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E568AB36AF2714EC5B3528C9115252472~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(50) Peter Burghardt: Im Dschungel der schwarzen Pest. Sueddeutsche zeitung (18.6.2008)
http://www.sueddeutsche.de/wissen/ecuador-im-dschungel-der-schwarzen-pest-1.207537